Abgedroschene Phrasen, auf die schlaue Leute reinfallen sollen

(Foto: C.Tödtmann)
Am Ende haben alle Firmen dieselben Unternehmenswerte
Wer schlecht zahlt, muss auf Obstkörbe hinweisen

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Jobsuchende nehmen Kununu-Bewertungen Prüfsiegel wahr
Interessante Erkenntnis der Untersuchung: Von den Nutzern der Bewertungsportale sagen 68 Prozent, dass ihnen eine Diskrepanz zwischen der Selbstdarstellung der Arbeitgeber und den Bewertungen von Mitarbeitern auffällt. Mit erheblichen Folgen: Mehr als die Hälfte dieser Kandidaten bewirbt sich bei der Registrierung dieser Diskrepanz nicht mehr. 27 Prozent sogar nie mehr bei dem jeweiligen Unternehmen. „Ein Arbeitgeber, der in seinen Stellenanzeigen mit ausgewogener Work-Life-Balance wirbt, bei Kununu & Co. aber kritische Beiträge zu diesem Thema erhält, verhagelt sich die Glaubwürdigkeit gegenüber einem Großteil potenzieller Bewerber“, urteilt Katharina Pernkopf von der Universität Innsbruck. Und weiter: „Das kann sich in Zeiten des Arbeitskräftemangels eigentlich kein Unternehmen leisten.“
Das Fazit der Untersuchung: Bewertungsportale wie Kununu gewinnen beim Recruiting zunehmend an Bedeutung und haben als Informationsquelle einen starken Einfluss darauf, ob sich Talente für einen Arbeitgeber entscheiden – oder nicht. Unternehmen sollten lieber authentisch werden statt sich makellos zu präsentieren.
Für Arbeitgeber wiederum bedeutet diese Entwicklung, dass sie Employer Branding im Allgemeinen und die eigene Recruiting-Strategie im Speziellen auf den Prüfstand stellen müssen. Weg von der Makellosigkeit hin zu mehr Authentizität. Unternehmen sollten nur das versprechen, was sie auch einhalten können. Die Untersuchung im Detail: Bei 2,5 Sternen bewirbt sich niemand mehr. Nur 30 Prozent lesen sich die Bewertungen gelegentlich durch.
Lesehinweis WirtschaftsWoche: Swen Rehders von NTT ….
„Swen Rehders zum Beispiel, Deutschland-CEO des japanischen IT-Riesen NTT, wollte vor allem die Fluktuation im Konzern senken. Deshalb las er vor seinem Amtsantritt im Jahr 2015 knapp 100 Einträge auf dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu zu NTT Data – und stellte fest, dass die Mitarbeiter Wertschätzung vermissten. Rehders initiierte daraufhin ein Programm, mit 360-Grad-Befragungen inklusive Feedback von Kollegen, Vorgesetzten, Kunden, dazu Nachwuchsprogramme und Videobotschaften. Mit Erfolg: Innerhalb von drei Jahren hat er nicht nur den Umsatz um mehr als 50 Prozent auf 316 Millionen Euro gesteigert, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter von 1100 auf 1700.“
Lesehinweis von Rundstedt-Untersuchung:
Sowie….
Swen Rehders zum Beispiel, Deutschland-CEO des japanischen IT-Riesen NTT, wollte vor allem die Fluktuation im Konzern senken. Deshalb las er vor seinem Amtsantritt im Jahr 2015 knapp 100 Einträge auf dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu zu NTT Data – und stellte fest, dass die Mitarbeiter Wertschätzung vermissten. Rehders initiierte daraufhin ein Programm, mit 360-Grad-Befragungen inklusive Feedback von Kollegen, Vorgesetzten, Kunden, dazu Nachwuchsprogramme und Videobotschaften. Mit Erfolg: Innerhalb von drei Jahren hat er nicht nur den Umsatz um mehr als 50 Prozent auf 316 Millionen Euro gesteigert, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter von 1100 auf 1700.