Stevie Gonzales – Der schnellste Award von Germany. Frank Behrendt bekam einen

 

Wie Frank Behrendt, Senior Advisor von fischerAppelt und ausgezeichnet als „Manager des Jahres“ die Verleihung des Wirtschaftspreises erlebte.

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Er glänzt, ist sehr schwer und er hat einen Hauch der Oscars aus Hollywood: Der Stevie Award. „Stevie who?“ wird der eine oder andere jetzt fragen. Der Stevie Award ist ein Wirtschaftspreis, der vor über zehn Jahren in den USA erfunden wurde. Inzwischen werden die goldenen „Stevies“ auf der ganzen Welt verliehen, um besondere Leistungen und Persönlichkeiten aus der Arbeitswelt zu ehren.

 

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Jährlich gehen über 10.000 Bewerbungen aus aller Welt ein, die Jurys suchen davon die Besten aus und es gibt Bronze- und Silber-Plaketten – oder eben die goldenen Stauen mit den erhobenen Armen. Wieso „Stevie“? Der Name wurde von dem griechischen Wort „Stephanos“ (der Gekrönte) abgeleitet. Die Krönungszeremonie fand jetzt im ehrwürdigen Münchner Hotel Vier Jahreszeiten in München statt. Der Erfinder und Präsident der Stevie Awards, Michael Gallagher, war persönlich vor Ort. Ein graumelierter smarter Amerikaner, der mit  schwarzem Cut und Fliege auch locker als aussichtsreicher US-Präsidentschaftskandidat durchgehen würde.

 

 

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Es ging früh los, Punkt 18.00 Uhr mit einem Cocktail-Empfang. Um 18.30 Uhr startete das Dinner und Schlag 19.15 Uhr begann die Verleihung. Jeder Preisträger, der auf die Bühne kam, durfte nach Erhalt der Trophäe exakt 30 Sekunden lang eine Rede halten. Nach 25 Sekunden setzte als Mahnung leise Musik ein, die dann lauter wurde…

Wie gut, dass ich meine Rede vorher im Badezimmer mithilfe der iPhone Stoppuhr auf 22 Sekunden getrimmt hatte. Geholfen hat mir Gabor Steingart, denn seine nette Friseur-Anekdote über Daimler-Aufsichtsratschef Manfred Bischoff aus dem Morning-Briefing vom Vortag passte exakt zu meinem Thema: „Wann ist man ein guter Chef?“ http://morningbriefing.handelsblatt.com/der-maulheld-der-bundesregierung/

 

„Ein guter Chef bleibt auch als Manager immer Mensch“

Mir verlieh nämlich die Jury einen goldenen Stevie als „Manager des Jahres“ in der Kategorie „Werbung, Marketing, Werbung und Public Relations“. Not bad. Und meine Botschaft an die Damen und Herren im Saal, die ihre Vorspeise verzehrten, war dann: „Ein guter Chef bleibt auch als Manager immer Mensch“. Gesagt, Applaus. Raus.

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Denn der nächste Gewinner war im Anflug. Es ging Schlag auf Schlag. Dem einen oder anderen Award-Neuling ging es etwas zu schnell. Wahrscheinlich hoffte so mancher auf Oscar-Feeling, wo salbungsvoll erst anmoderiert, dann dramatisch ein Umschlag geöffnet wird und schließlich der Gewinner tränenreich seiner Mutter und allen, die er kennt, danken kann. Mit 25 Sekunden und Musik im Nacken käme da keiner hin.

Hier ging es dagegen zackig weiter. Jeder, der auf der Bühne war, musste vor dem Saal noch zügig zwei Fragen in die Kamera beantworten, was ihm dieser Award bedeutet („Alles“) und was er für die Firma bedeutet („Viel“).

 

 

Die schnelle Nummer

Dann durfte weiter gegessen werden. Award. Applaus. Mini-Rede. Fertig. Nächster. Die schnelle Nummer galt übrigens auch für Mietwagen-Queen Regine Sixt. Aber sie machte es smart und just in time – Profi halt. Um 20.40 Uhr war der ganze Zauber dann schon vorbei. Keine Aftershow-Party und lange Nacht. „Die haben den Saal sicher ab 21.00 Uhr nochmal vermietet“ kommentierte mein Tischnachbar süffisant.

 

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Aber seien wir doch ehrlich: Wichtig ist der Award. Und der macht schwer was her. Sehr hochwertig produziert. Und der Clou: Am Ausgang verpacken ihn nette Hostessen in extra angefertigte bruchsichere Boxen.

Der Security-Mann am Münchner Flughafen zog zwar die Augenbrauen hoch, als die hochwertige schwarze Kartonage durch den Scanner glitt, fand den goldenen Burschen darin aber dann schon „sehr fesch“.

 

 

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Ich fand die Stevie-Gonzales-Nummer extrem cool. Wen man kannte, traf man beim Empfang – effizient vorab – zum Smalltalk. Am Tisch lernte man sieben nette neue Leute kennen – Winners only, denn es waren nur Sieger da. Okay, die große Spannung und Überraschung war nicht da, aber dafür gab`s auch keine langen Gesichter.

Smart war aber auch: Die Show wurde per Livestream „in alle Welt übertragen“ wie Moderatorin Leslie mit ernster Miene beteuerte. In Köln wurde er jedenfalls geschaut: Meine drei Kids jubelten mitsamt unserer kleinen französischen Bulldogge Fee @Home, als sie ihren Papa on stage auf dem MacBook sahen.

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Durch das zeitige Ende war dann auch der Manager des Jahres früh im Hotel und konnte auch früh wieder los: 8:25 Abflug ab MUC. Und so war ich am Samstag um 10.30 Uhr mit meinem Junior (#TheNextNowitzki) pünktlich beim Basketball-Training der RheinStars in Köln am Start. Dem High-Speed-Stevie und der pünktlichen Lufthansa sei Dank.

 

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