Die acht Gründe, warum Fach- und Führungskräfte kündigen: Zu wenig Lohn und mieses Betriebsklima ganz oben

Was sind die acht wichtigsten Gründe, warum Fachkräfte ihre Firma verlassen?

Jedenfalls nicht eine spannende Tätigkeit und hohe Jobsicherheit. Das zeigen die Ergebnisse einer StepStone-Umfrage unter 22.000 Fach- und Führungskräften.

Doch was hat Fachkräfte in Deutschland eigentlich dazu gebracht, ihren letzten Arbeitgeber zu verlassen? Hier sind die acht häufigsten Kündigungsgründe:

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Grund 1: Zu wenig Gehalt
Obwohl die Befragten im Rahmen der Studie mehrere Kündigungsgründe nennen konnten, gaben nur rund vier von zehn Fachkräften (39,7 Prozent) das Gehalt an. 79 Prozent der Fachkräfte gehen davon aus, dass sie nach einem Jobwechsel mehr verdienen als vorher.

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Grund 2: Schlechtes Arbeitsklima
Fiese Kollegen, ein unfreundlicher Chef – ein schlechtes Arbeitsklima ist für 37,4 Prozent der Befragten ein Kündigungsgrund. Und damit fast gleichauf mit zu wenig Gehalt.

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Im Detail: Für Frauen ist ein schlechtes Arbeitsklima der Hauptgrund für den Arbeitgeberwechsel. Für Männer sind Lohn und fehlende Karrieremöglichkeiten wichtiger.

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Grund 3: Keine Aufstiegsmöglichkeiten
Für viele Fachkräfte sind fehlende Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen der Grund, abzuwandern. 34,6 Prozent der Befragten gaben an, ihrem letzten Arbeitgeber deshalb gekündigt zu haben.

 

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Grund 4: Falsche Unternehmenskultur
Wer sich nicht mit den Werten seines Arbeitgebers identifizieren kann, ist schneller frustriert. 27,7 Prozent der Befragten gaben eine unpassende Unternehmenskultur als Kündigungsgrund an.

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Grund 5: Zu wenig Weiterbildungsmöglichkeiten
Lebenslanges Lernen – viele Fachkräfte in Deutschland finden es wichtig, sich kontinuierlich fortzubilden und neue Fähigkeiten dazuzulernen. 25,2 Prozent der Befragten verließen ihre Company deshalb.

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Grund 6: Fehlende Work-Life-Balance
Für jede vierte Fachkraft (25,1 Prozent) war die mangelnde Work-Life-Balance ein Künigungsgrund.

 

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Grund 7: Keine Stabilität und Jobsicherheit
Wer das Gefühl hat, er könnte auf der Streichliste stehen oder die Zukunft seines Brötchengebers ist gefährdet, verlässt seinen Arbeitgeber: Bei 22,3 Prozent der Befragten war das der letzte Kündigungsgrund.

 

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Grund 8: Zu wenig Sinn der Tätigkeit
62 Prozent der befragten Fachkräfte möchten mit ihrer Arbeit einen positiven Effekt erzielen. 21,7 Prozent konnten das bei ihrem letzten Job offenbar nicht – die mangelnde Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit war für sie ein Kündigungsgrund.

 

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Zur Methode: Für die Studie hat StepStone von April bis Juni 2019 eine Online-Befragung unter rund 19.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt. Darunter waren rund 16.600 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 2.400 Führungskräfte. Zudem befragte StepStone online rund 3.500 Recruiter und Manager, die für Personalbeschaffung zuständig sind.

 

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