Management-Klassiker für Eilige (5) – Die Top-Ten der Managementliteratur auf den Punkt gebracht: Fredmund Malik „Führen Leisten Leben“

Serie: Die Top-Ten der Modernen Klassiker der Management-Literatur als Zusammenfassung in zehn Minuten von getAbstract, einem Online-Anbieter von komprimiertem Wissen.

Folge Fünf: Fredmund Malik: Führen Leisten Leben. Wirksames Management für eine neue Welt

 

Fredmund Malik (Foto: Campus)

 

Fredmund Malik ist einer der renommiertesten Managementexperten Europas und Inhaber eines Beratungsunternehmens mit Hauptsitz in St. Gallen. Malik ist Autor zahlreicher Bücher, darunter „“Wenn Grenzen keine sind“ und „Die richtige Corporate Governance“. https://de.wikipedia.org/wiki/Fredmund_Malik

 

Rezension:

Fredmund Malik räumt in seiner Analyse mit zahlreichen Vorurteilen auf. So demontiert er sorgfältig das Bild des immer beschäftigten, hektischen und gestressten Managers, bis das Bild eines Entscheiders übrig bleibt, der viel und trotzdem effektiv arbeitet. Eine derart wirksame und erfolgreiche Führungskraft kann jeder werden, der bestimmte Grundsätze, Aufgaben und Werkzeuge beherrscht. Eigene Erfahrung, die wissenschaftliche Beschäftigung mit Managementtheorien und die detaillierte Beobachtung erfolgreicher Manager sind das Rüstzeug, das Fredmund Maliks fundierten Lesestoff begründet – den er zudem auf verständliche, teils sogar augenzwinkernde Weise formuliert. Summa summarum ein Werk, das getAbstract jedem Manager ans Herz legt, der seine eigene Führungsmethodik an einer hervorragenden Messlatte ausrichten möchte.

 

Fredmund Malik: „Führen Leisten Leben. Wirksames Management für eine neue Welt“, 446 Seiten, Campus Verlag, 2019, 32 Euro: http://getab.li/10ge

 

Nach der Lektüre dieser Zusammenfassung wissen Sie: 1) was einen guten Manager auszeichnet, 2) was die Grundsätze und Aufgaben wirksamer Führung sind und 3) welche Werkzeuge dafür zur Verfügung stehen.

 

Take-Aways:

• Der ideale Manager ist relativ leicht zu definieren, aber fast nie zu finden.

• Es kommt weniger auf die Charaktereigenschaften eines Managers an als auf seine Wirksamkeit.

• Wirksames Management ist erlernbar, eine Ausbildung oder ein Studium dazu gibt es aber nicht.

• Management-Aufgaben werden in der gesamten Gesellschaft immer wichtiger, z.B. in Bereichen wie Kultur und Gesundheitswesen.

• Wirksame Führung erreichen Sie durch: das Befolgen von Grundsätzen, die Wahrnehmung von Aufgaben und den Einsatz von Werkzeugen.

• Zu den Grundsätzen zählen: Resultatorientierung, der Beitrag zum Ganzen, die Konzentration auf Weniges, die Nutzung der Stärken, Vertrauen und positives Denken.

• Die Aufgaben wirksamer Führung sind: für Ziele sorgen, organisieren, entscheiden, kontrollieren sowie Menschen entwickeln und fördern.

• Die Werkzeuge sind: Sitzung, Bericht, Job-Design, persönliche Arbeitsmethodik, Budget, Leistungsbeurteilung und systematische Müllabfuhr.

• Trotz starker Arbeitsbelastung kann auch ein Manager „Mensch bleiben“.

• Die Kunst ist es, die Gegensätze Beruf und Leben miteinander zu vereinen.

 

 

Zusammenfassung:

Aus welchem Holz Manager geschnitzt sein sollen

Entscheidungsträger in Führungsetagen sehen sich im Zuge des schnell rotierenden Marktgeschehens immer häufiger Fragen nach ihrer Wirksamkeit ausgesetzt: Was zeichnet einen guten Manager aus? Welche Eigenschaften soll er haben? Und welche sind eher hinderlich? Aus dem Sammelsurium der Antworten kristallisiert sich oftmals eine Art „Eier legende Wollmilchsau“ heraus.

Das Profil einer idealen Führungskraft ist mithin zwar vielfältig zu definieren, aber selten zu erreichen. In der realen Welt kommt so ein Universalgenie nur äußerst selten vor. Doch das ist nicht einmal das Hauptproblem. Denn die Frage, wie ein guter Manager beschaffen sein sollte, zielt an dem eigentlichen Thema vorbei. Sie sollte durch die Frage „Was ist eine wirksame Führungskraft?“ ersetzt werden. Statt den anscheinend idealtypischen Manager zu definieren und vergeblich zu suchen, macht es viel mehr Sinn, sich zu überlegen, welche Instrumente Menschen zum Erfolg verhelfen. Wie ist es also zu schaffen, gewöhnliche Menschen zu ungewöhnlichen Leistungen zu befähigen? Hauptkriterium des Erfolgs ist dabei die Wirksamkeit.

 

Was guten Managern gemeinsam ist

Bei der Beobachtung von guten, weil wirksamen Managern werden Sie schnell feststellen, dass sie sehr unterschiedliche Charaktereigenschaften aufweisen. Auch hier ist das Was weniger wichtig als das Wie. „Wie handeln erfolgreiche Manager?“, ist daher die Grundfrage für jeden, der aus Managementwissen keine Esoterik, sondern nachvollziehbare Lehren ableiten will.

 

Die Beobachtung der wirksamen Entscheider zeigt, dass sie gewisse Grundsätze beachten und bestimmte Werkzeuge einsetzen. Weniger erfolgversprechend ist die Methode der Befragung, da viele wirksame Menschen ihre Grundsätze und Werkzeuge nicht bewusst ausgewählt haben und somit keine ausreichenden und fundierten Auskünfte geben können.

 

Von Beruf Manager

Von grundlegender Bedeutung für die Managementlehre ist der Konstitutionalismus oder das konstitutionelle Denken. Das heißt, dass ein Unternehmen oder eine Organisation nicht von einzelnen Personen abhängen und der Weggang eines Top-Managers nicht zum Kollaps des Unternehmens führen darf. Zum Prinzip des Konstitutionalismus gehört auch, dass nicht auf Dauer Spitzenleistung zu erreichen ist. Vielmehr kommt es auf Stetigkeit an, nicht darauf, Eintagsfliegen in die Welt zu setzen. Management ist also weniger wegen einer besonderen persönlichen Disposition, sondern vielmehr aufgrund von Professionalität erfolgreich. Anders ausgedrückt: Management ist ein Beruf und keine Begabung. Das heißt auch, dass dieser Beruf lehrbar ist und erlernt werden kann und muss.

 

Das Managerdasein ist zudem keine elitäre Angelegenheit. Vielmehr hat sich der Beruf zu einem Massenberuf entwickelt, bei dem davon auszugehen ist, dass er in einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft noch bedeutsamer werden wird. Experten gehen davon aus, dass mittlerweile etwa 5 % der Berufstätigen Managementaufgaben im engeren Sinne nachgehen und fast 20 % sie zumindest teilweise ausüben.

 

 

Wann ist ein Manager ein Manager?

Es sind vier Elemente, die den Beruf eines Managers im Wesentlichen charakterisieren: die spezifischen Aufgaben, die passenden Werkzeuge, die Grundsätze zur Qualitätssicherung und die mit der Ausübung verbundene Verantwortung. Die ersten drei Elemente sind vermittelbar. Das Element der Verantwortung hingegen ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Ein guter Manager zeichnet sich dadurch aus, dass er die ihm übertragene Verantwortung ohne Wenn und Aber auch übernimmt.

 

Erster Grundsatz: Es kommt im Management nur auf die Resultate an

Kompetente und professionelle Manager arbeiten resultatorientiert. Das ist der erste Grundsatz erfolgreichen Managements. Daraus entsteht auch die Befriedigung, die viele im Beruf suchen. Kein Job macht von morgens bis abends Freude. Das ist auch nicht sein Sinn. Allein, das Ergebnis der Tätigkeit sollte schon Anlass zur Freude geben. Effektivität verhilft überdies zur Motivation, da die Arbeit leichter und interessanter wird.

 

Zweiter Grundsatz: Das Ganze im Blick behalten

Der zweite Grundsatz: Das Ganze sehen. Wirksame Manager zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Beitrag zum Ganzen leisten wollen. Auch aus diesem Fundus kann man sich den Motivationsschub holen. Denn wer weiß, dass er einer größeren Sache dient, ist weniger abhängig von alltäglichen Stimmungsschwankungen. Manager motivieren ihre Mitarbeiter dadurch, dass sie sie fragen, worin ihr Beitrag zum Ganzen besteht. Das zu fragen und die Antwort in die Tätigkeiten des Mitarbeiters einfließen zu lassen, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Managers.

 

Dritter Grundsatz: Besser weniges ganz als vieles halb machen

Der dritte Grundsatz ist der der Konzentration. Gerade der Beruf des Managers ist anfällig für Verzettelungen und Nebenkriegsschauplätze. Hier kommt es darauf an, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden, sich auf Ersteres zu konzentrieren und Letzteres zu vernachlässigen. Das zum Grundsatz der Konzentration passende Führungsinstrument ist das Führen mit Zielen, auch bekannt als „Management by Objectives“. Dadurch können Sie größtmögliche Wirksamkeit erzielen. Das Prinzip der Konzentration gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Unternehmen. Erfolgreiche Unternehmen sind Ein-Zweck-Systeme und keine Gemischtwarenläden.

 

Vierter Grundsatz: Stärken nutzen, Schwächen akzeptieren

Viele Manager sind auf Schwächen, die eigenen oder die der Mitarbeiter, fixiert. Bestenfalls wird – meist vergeblich – versucht, diese in Stärken zu verwandeln.

Wer seine Mitarbeiter (und sich selbst) fördern will, sollte den Arbeitseinsatz der jeweiligen Person dort planen, wo die bereits vorhandenen Stärken optimal zum Einsatz kommen. Schwächen dürfen durchaus beachtet werden, mit diesen arbeiten können Sie aber nicht.

 

Fünfter Grundsatz: Dem Chef vertrauen

Vertrauen auf die Leistung der Mitarbeiter, Vertrauen auf die Loyalität des Chefs – das ist der fünfte Grundsatz erfolgreichen Managements. Ein gutes Betriebsklima, Identifikation mit den Zielen des Unternehmens und hohe Produktivität haben immer etwas mit Vertrauen zu tun. Um diese zu erreichen gibt es einige einfache Regeln: Fehler der Mitarbeiter sind immer Fehler des Chefs, zumindest nach außen. Nach innen darf dann auch mal harsche Kritik geäußert werden. Fehler des Chefs sind immer Fehler des Chefs. Die Mitarbeiter können helfen, diese Fehler zu korrigieren, sie müssen aber nicht dafür gerade stehen.

 

Sechster Grundsatz: Positives und konstruktives Denken

Positives Denken heißt nicht, dass Sie aus Schwarz Weiß machen müssen. Reaktionen auf Probleme sollten immer realistisch und angemessen sein. Auf Erfolge mit Freudentaumel zu reagieren wäre sicherlich der falsche Weg. Nach einer Niederlage in Depressionen zu verharren aber auch.

Gute Manager richten ihren Blick auf Problemlösungen und machen sich nicht von Gefühlen, Launen und Empfindungen abhängig. Sie bemühen sich immer, die Chancen zu sehen, die in einer Fehlentwicklung liegen, und in jeder Situation das Notwendige zu tun. Das ist der sechste Grundsatz erfolgreicher Manager.

 

Erste Aufgabe: Zielvorstellungen entwickeln

Wirksames Management hat die Aufgabe, für lohnenswerte Ziele zu sorgen. Management by Objectives (MbO), obwohl seit Jahren gefordert, ist immer noch die Ausnahme. Dabei ist für diese Führungsmethode wenig Bürokratie und schon gar kein ausgeklügeltes MbO-System notwendig. Wichtig ist nur, dass wenige Ziele ausgewählt werden, dafür aber große. Der Überprüfbarkeit wegen müssen Sie diese Ziele quantifizierbar machen. Empfehlenswert ist es auch, individuell Ziele zu definieren und diese schriftlich zu fixieren. Im Vorübergehen ist so ein Zielvereinbarungsgespräch also nicht zu führen.

 

Zweite Aufgabe: Managen heißt immer organisieren

Die zweite große Aufgabe von Managern ist das Organisieren. Gewarnt sei allerdings vor „Organisitis“. Allzu leicht gerät man in die Organisationsfalle und organisiert sich und andere bis zur Unfähigkeit. Um dem vorzubeugen, müssen Sie sich immer fragen, wie etwas organisiert werden muss, damit der Kunde dafür bezahlt. Die Symptome schlechter Organisation sind einfach auszumachen. Am häufigsten anzutreffen ist die Vermehrung von Managementebenen. Andere Symptome sind: viele Sitzungen mit vielen Leuten und personelle Überbesetzung.

 

Dritte Aufgabe: Entscheiden als Management-Aufgabe

Entscheidungen zu treffen ist charakteristisch für den Manager. Wer Entscheidungen treffen darf, ist ein Manager. Entgegen landläufiger Meinung ist nicht fehlende Entscheidungsfreudigkeit ein häufiges Problem, sondern das Treffen zu schneller Entscheidungen. Häufig glauben Manager, das Problem sei klar und die Lösung ebenso. Das stellt sich dann im Nachhinein als falsch heraus. Gute und effektive Manager treffen nur wenige Entscheidungen, diese aber mit Bedacht und wohl überlegt.

 

Vierte Aufgabe: Kontrolle ist gut

Vierte Aufgabe des Managers ist die Kontrolle. Sie ist unerlässlich, um Vollzug und Qualität der Arbeit zu sichern. Dabei ist es nicht notwendig, sondern im Gegenteil eher kontraproduktiv, alles und immer zu kontrollieren. Meistens reichen Stichproben. Vorsicht bei Kontrollen auf der Grundlage von Berichten: Diese sind immer subjektiv und stets unvollständig. Kontrolle muss auch hier, wie bei der Zielfindung, individuell sein.

 

Fünfte Aufgabe: Menschen fördern

Das Prinzip der Individualität ist auch bei der Förderung der Mitarbeiter maßgeblich. Eine optimale Förderung ist immer persönlich und beruht auf dem Ehrgeiz der Mitarbeiter. Die Aufgabe darf durchaus fordernd sein, denn die meisten Menschen fühlen sich eher unter- als überfordert. Also ruhig die Messlatte etwas höher legen.

 

Ran an die sieben Werkzeuge

Sitzung, Bericht, Job-Design, persönliche Arbeitsmethodik, Budget, Leistungsbeurteilung und systematische Müllabfuhr sind die sieben Werkzeuge des effektiven Managers. Das Werkzeug Sitzung bedeutet zuallererst: keine Sitzung! Denn die Anzahl der Sitzungen ist in den meisten Unternehmen zu hoch. Trotzdem sollte diese Art von Treffen stattfinden, wenn sie zu Ergebnissen führt. Hierfür ist entscheidend, dass die Sitzungen sowohl vor- als auch nachbereitet werden.

Ohne Tagesordnung und Protokoll ist eine Sitzung allerdings wertlos. Der Bericht ist weder altbacken noch uneffektiv, sondern eine wichtige Form der Informationsweitergabe und der Kommunikation, sowohl intern als auch extern. Beachten Sie auch hierbei die Wirksamkeit. Grundsätzlich sollten Sie sich bei jedem Dokument fragen, ob es sein Ziel erreicht und Wirkung entfaltet. Job-Design definiert den Arbeitsplatz eines Mitarbeiters. Neben unterfordernden Jobs sind hier die häufigsten Fehler: Jobs, die ein bisschen von allem bieten, Schein-Jobs, zu große Jobs oder auch Jobs, die unmöglich zu erfüllen sind, so genannte Killer-Jobs.

Die Arbeitsmethodik lässt sich kaum verallgemeinern und hängt stark von den Umständen ab. Nicht nur dass jeder Manager seine eigene Arbeitsmethodik entwickeln muss, er muss sie auch regelmäßig auf Wirksamkeit überprüfen. Mit Hilfe eines planbaren Budgets können Sie ebenso Effizienz erzielen wie mit regelmäßiger Leistungsbeurteilung der Mitarbeiter. Last but not least muss jeder gute Manager auch regelmäßig Müllabfuhr spielen und nicht mehr benötigtes „Material“ entsorgen. Das können zum Beispiel auch interne Arbeitsabläufe sein, die sich früher bewährt haben, jetzt aber nicht mehr greifen.

 

Schlüsselzitate:

„Die Kunst, Beruf und Leben auf eine vernünftige Weise miteinander zu vereinbaren, ist weniger verbreitet, als es wünschenswert ist.“

„Der wahre Prüfstein für einen Top-Manager ist nicht der Erfolg in seiner Aktivphase, sondern vielmehr die Situation, in die die Organisation nach seinem Ausscheiden gerät.“

„Im Grunde gibt es keinen gesellschaftlichen Bereich mehr, der ohne Organisation und daher ohne Management auskäme.“

„Wer nicht zu seiner Verantwortung steht, ist kein Manager. Er ist ein Karrierist.“

„Management ist der Beruf des Resultate-Erzielens oder Resultate-Erwirkens.“

„Konzentration ist der Schlüssel zum Ergebnis.“

„Wirksame Menschen sind, auch wenn sie es gelernt haben, konstruktiv zu denken, nüchterne Realisten.“

„Management muss in den Informations- und Wissensorganisationen fast virtuos beherrscht werden. Man braucht kein anderes Management, sondern präziseres, fast perfektes Management.“

„Alle Organisationen sind unvollkommen; alle produzieren Konflikte, Koordinationsaufwand, Informationsprobleme, zwischenmenschliche Reibungsflächen, Unklarheiten, Schnittstellen und alle möglichen anderen Schwierigkeiten.“

„Entscheidungen werden getroffen, protokolliert und verkündet – und dann verflüchtigen sie sich in den Kapillaren der Organisation und führen nie zu Resultaten.“

„Um ein Werkzeug zu beherrschen, muss man in erster Linie üben. Unermüdliches, fortgesetztes, nie endendes Üben und Trainieren ist der Weg zur Beherrschung von Tools. Es gibt keinen anderen Weg.“

„Bei aller Bedeutung, die man einer guten fachlichen Ausbildung, ausreichender Intelligenz, Erfahrung und sonstigen so häufig getroffenen Eigenschaften, Fähigkeiten und Talenten einräumen muss – ohne die entsprechende Arbeitsmethodik ist das alles wertlos. Es bleibt ungenutztes, nicht realisiertes Potenzial.“

„Die Aufgabe von Management ist es, Menschen so zu nehmen, wie sie sind, ihre Stärken herauszufinden und ihnen durch entsprechende Gestaltung ihrer Aufgaben die Möglichkeit zu geben, dort tätig zu werden, wo sie mit ihren Stärken eine Leistung erbringen und Ergebnisse erzielen können.“

„Insbesondere zwei Arten von Entscheidungen empfehle ich immer nur auf eine Weise zu treffen, nämlich langsam und sehr gründlich: Personalentscheidungen und Entscheidungen über Entlohnungssysteme. Schnelle Entscheidungen auf diesen beiden Gebieten sind fast immer falsche Entscheidungen.“

 

 

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Alle Kommentare [2]

  1. Gute Zusammenfassung Frau Tödtmann, wobei ich glaube, dass keine Komprimierung der Welt alle Inhalte – in ihrer vollsten Detailtiefe – wiedergeben kann. Auch passt der Titel „Top-Ten der Modernen Klassiker der Management-Literatur“ wirklich sehr gut.

    Was mir persönlich bis heute in Erinnerung bleibt (…und das Buch habe ich bestimmt vor zwei Jahren gelesen), ist, dass „die Aufgabe eines Managers das Erzielen von Resultaten ist“… finde ich bis heute ein ganz starkes Learning, auch, wenn es eigentlich relativ ersichtlich ist.