Was US-Gründer von deutschen Start-ups unterscheidet
Gibt es irgendetwas, was auf fast alle Gründer zutrifft? Egal ob in Europa oder in den Vereinigten Staaten? Der Elektronikgroßhändler RS Components aus Großbritannien hat diese Frage untersucht und dafür je 50 erfolgreiche Start-up-Gründer in Deutschland und den USA befragt.
Die meisten Gründer sind männlich
Grade mal 13 Prozent der Gründer in der USA sind Frauen. In Deutschland sieht es kaum hoffnungsvoller aus: Hierzulande sind es auch nur 15 Prozent Frauen. Umgekehrt sind also 87 Prozent in den Vereinigten Staaten und 85 Prozent in Deutschland männliche Gründer.
Deutsche Gründer sind deutlich jünger als amerikanische
US-Start-up-Gründer sind älter als deutsche. Viele erfolgreiche US-Amerikaner gründen mit Ende 30 ihre erste Firma, demgegenüber starten viele Deutsche schon mit Ende 20. Das Durchschnittsalter der deutschen Gründer liegt bei 35 Jahren. Zum Vergleich: Der durchschnittliche US-Gründer ist zwischen 42 und 45 Jahre alt.
Deutsche Gründer haben höhere Abschlüsse
Der Bildungsgrad der Start-up-Gründer ist in Deutschland im Schnitt höher als in den Vereinigten Staaten: Deutsche Gründer können im Durchschnitt mehr Bachelor-, Master- und Doktorabschlüsse als amerikanische vorweisen. Von denen haben zwar manche auch ihren Master gemacht, aber kaum einer kommt von einer Elite-Universität.
Der Trend weltweit
In Deutschland gründen grade einmal fünf Prozent der Erwerbstätigen ein eigenes Unternehmen, europaweit sind es acht Prozent – und in Lateinamerika demgegenüber immerhin 18 Prozent aller Erwerbstätigen laut RS-Components-Untersuchung.
Zur Gründerformel: https://de.rs-online.com/web/generalDisplay.html?id=i/die-gruender-formel

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