Den Fragebogen „Nahaufnahme“ hat Hartmut Thomsen, Deutschland-Geschäftsführer von SAP beantwortet:
Hartmut Thomsen, SAP-Deutschland-Geschäftsführer
Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut?
SAP ist ein führender Business Software-, Business Network- und Plattformanbieter.
Womit beginnt Ihr Arbeitstag und wann?
Ein normaler Arbeitstag beginnt bei mir in der Regel mit Telefonterminen auf der Fahrt ins Büro oder zu Kunden.
Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?
Ich selbst würde mich kurz als fair und fordernd beschreiben. Ich lege großen Wert auf ein starkes Team, den fairen Umgang untereinander und ein gutes Arbeitsklima – Arbeit muss auch Spaß machen.
… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?
Ich bin mir relativ sicher, dass sie meine Selbsteinschätzung bestätigen würden. Zusätzlich würden sie sich vermutlich wünschen, dass ich etwas weniger Arbeitsbelastung und dadurch noch mehr Zeit für sie hätte.
Tee oder Kaffee?
Weder noch.
Ihr Spitzname ist…?
Harry
Verraten Sie eine Marotte?
Ich muss mir jede Zahl merken, mit der ich mich beschäftige. In meinem Job kann diese Marotte aber auch durchaus hilfreich sein.
Was kann Sie in Harnisch bringen?
Grundsätzlich bringt mich so schnell nichts aus der Ruhe. Aber es gibt natürlich auch Dinge, die ich nicht akzeptieren kann. Das sind vor allem Stillstand und Vertrauensmissbrauch.
…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?
Meine Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.
Was möchten Sie gerne im Ruhestand machen?
Was ist Ruhestand… Eigentlich kann ich mir diesen Zustand heute noch nicht wirklich vorstellen. Aber eine gemeinsame Weltreise mit meiner Frau ist etwas, das ich fest geplant habe.
Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?
Ihre individuellen Persönlichkeiten, Fähigkeiten und Erfahrungen, von denen ich lernen kann.
Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?
Den Job eines Künstlers. Kunst hat mich schon immer begeistert und als Kontrast zu meinem Job fände ich es spannend, mal einen Tag in eine solche Rolle zu schlüpfen.
Diesen Retro-Telefonhörer zum Anstöpseln ans Handy hat Hartmut Thomsen von seinen Kindern geschenkt bekommen, weil er so viel von unterwegs telefoniert.