Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Arkwright-Vorstand Brämer, der zum Nachdenken nachts durch leere Straßen läuft

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ hat Stephan Brämer, Vorstand der Strategieberatung Arkwright, beantwortet.

 

Stephan Brämer (Foto: Arkwright)

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Als Strategieberatung unterstützen wir unsere Kunden aus der Energie-, Medien-, Payment-Services- und Versicherungsbranche, neue Geschäftsfelder zu erschließen oder sich in den bestehenden besser aufzustellen. Dabei packen wir an, denn erst durch die Umsetzung der Strategien entsteht Wert.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag?

Er beginnt morgens im Bett: Ich gähne und dann schießen mir schon die Aufgaben durch den Kopf. Nach einem Kaffee rückt langsam alles an seinen Platz und wenn ich gegen acht Uhr am Schreibtisch sitze, bin ich bereit für die To-do-Liste des Tages.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?

Ich mag, wenn die Leute äußern, was ihnen durch den Kopf schießt. So entstehen neue Perspektiven. Wenn es dann an die Umsetzung geht, zeige ich klare Kante.

 

 … und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Er könnte etwas seltener die Stirn runzeln, wenn ich sage, was ich denke.

 

Tee oder Kaffee?

Weniger ist mehr: Espresso.

 

Ihr Spitzname ist…?

ATB: Auto Teile Brämer. Ich lasse mir für meinen uralten SL öfter mal Ersatzteile ins Büro senden.

 

Verraten Sie eine Marotte?

Ich bin viel unterwegs und mag es sehr, spät abends zum Nachdenken durch die leeren Straßen fremder Städte zu laufen. Dann komme ich manchmal mit guten Strategien und manchmal mit nasser Kleidung ins Hotel zurück.

 

Was kann Sie in Harnisch bringen?

Menschen mit einem „taktischen Verhältnis zur Wahrheit“. Das ist sogar für einen Hamburger zu fischig.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Wenn ich die wichtigen Punkte zu oft wiederhole.

 

Was möchten Sie gerne im Ruhestand machen?

Ich würde das Ehrenamt in Deutschland stärken: Ich finde es spannender, für den örtlichen Verein auf dem Markt Kuchen zu verkaufen und mit den Leuten zu reden als alleine auf einer Jacht durch den Pazifik zu kreuzen.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Wenn sie direkt sagen, was sie denken.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Bundeskanzler, ganz klar. Ich würde gerne wissen, wie die Kanzlerin durch ihre vollen Tage kommt. Und Leute wie Trump erträgt. Da könnte ich was lernen.

[Bild easy: Wenn Herr Brämer etwas Kompliziertes fertig hat, drückt er den Button und hört: „That was easy“ als kleine Belohnung.

 

Mit diesem Bild von einer Bulldogge will Stephan Brämer seine Kollegen warnen: „Finger weg von meinem Caddy“. Das Schild mit seinem firmeninternen Kürzel STB hat er sich auf einer Argentinienreise von einem Schildermaler eigens malen lassen.

 

 

 

 

 

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