R.I.P. Heinz Dürr
Noch vor einem Jahr durfte ich den schwäbischen Familienunternehmer und Ex-Bahn-Chef nach dem Ursprung seiner Karriere – der Rubrik in der WirtschaftsWoche – befragen:
Ex-Bahn-Chef Heinz Dürr über den Ursprung seiner Karriere (wiwo.de)
DER URSPRUNG MEINER KARRIERE: HEINZ DÜRR
„Auf Wunsch von Helmut Kohl wurde ich 1991 Bahn-Chef“
Der Unternehmer Heinz Dürr hat die Wirtschaft geprägt, aber seine Liebe fürs Theater nie vergessen. Hier erzählt er vom Ursprung seiner Karriere.
1. Auf der Bank
2. Auf dem Platz
Die Stahlbauschlosserlehre absolvierte ich im Rheinland. In Stuttgart studierte ich später Maschinenbau und Philosophie, brach aber ab, um im väterlichen Unternehmen einzuspringen, als unser Oberingenieur erkrankte. Ich spielte in der ersten Mannschaft des berühmten Tennisclubs Weissenhof, wo ich meine Frau kennenlernte. Unser Unternehmen formte ich zum Anlagenbauer, Bosch-Chef Hans Merkle empfahl mich 1979 als Vorstandschef zu AEG.
3. Auf dem Sprung
Im Arbeitgeberverband setzte ich mich 1975 mit Franz Steinkühler von der IG Metall für eine Modernisierung der Arbeitswelt ein. Auf Wunsch von Helmut Kohl wurde ich 1991 Bahn-Chef. Unserem Familienunternehmen blieb ich immer eng verbunden, ich bin heute noch Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats, arbeite in meinem Büro am Gendarmenmarkt in Berlin – und fröne meiner Theaterliebe.
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