Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Karl Dienst, Gründer und CEO von Wegatech Greenergy, dem Anbieter von Wärmepumpen, Photovoltaik-Anlagen oder Ladesäulen

Karl Dienst (Foto: PR/Wegatech)
Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.
Wegatech plant und installiert erneuerbare Energiesysteme aus Wärmepumpen, Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher und Ladesäulen und reduziert so die Energiekosten und die CO2-Emissionen seiner Kunden.
Womit beginnt Ihr Tag?
Meistens werde ich morgens gegen 6:30 Uhr von meinen beiden sehr hungrigen Töchtern geweckt, die dann schnellstens etwas zu Essen wollen. Nach dem Frühstück geht es dann in die Kita beziehungsweise Schule und für mich weiter ins Büro.
Was unterscheidet Sie von anderen im Auftreten und im Behave im Job?
Vor zwei Jahren habe ich eine Firmen-Fußballmannschaft ins Leben gerufen. Jeden Mittwoch spielen hier – Männer wie Frauen – zusammen und trinken danach ein Bier. Es spielen nicht nur Profis, sondern auch blutige Anfänger – was dazu führt, dass ich auch manchmal was auf´s Schienbein bekomme. Ich bin ein ganz normales Mitglied des Teams, ohne dass es darauf ankommt, dass ich Geschäftsführer bin. So erfahre ich, was meine Mitarbeiter beschäftigt – auch neben dem Job.
… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?
Ich denke, sie schätzen meine Eigeninitiative auch abseits unserer Kernaufgaben wie eben die gemeinsame Fußball-Aktion, aber auch andere Firmenevents. Mir ist es einfach wichtig, dass wir einen guten Austausch haben und uns auch auf anderer Ebene als nur im Job kennenlernen.
Tee oder Kaffee?
Kaffee
Ihr Spitzname ist…?
Karloushi – in der Familie
Verraten Sie eine Marotte.
Ich trage seit einigen Monaten ein Armband, das mir meine Tochter gebastelt hat.
Was bringt Sie in Harnisch?
Fehler machen ist absolut o.k. Nichts machen oder einfach passiv sein, mag ich dagegen gar nicht.
…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?
Meine ständig neuen, kreativen Ideen, die am besten direkt umgesetzt werden sollten und die das Team oft mit den Augen rollen lässt.
Was möchten Sie gerne in Rente machen?
Mein zweites Start-Up gründen. Dieses Mal aber remote von einer kleinen Insel aus, die ich mir durch den Exit von Wegatech kaufen werde.
Welche Erfahrung hätten Sie lieber nicht gemacht?
Einen guten Freund bei mir einzustellen, der sich im Geschäftsleben leider als ganz anders darstellte als ich ihn im privaten Umgang kennengelernt hatte.
Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?
Wenn sich Leute geradlinig und down to earth verhalten. Nur weil jemand erfolgreich ist im Job, kann er sich an anderer Stelle nichts herausnehmen und sollte so bleiben wie er ist. Und mir ist wichtig, dass sich meine Mitmenschen loyal verhalten. Wenn ich jemanden jahrelang unterstützt habe, erwarte ich, dass er in einer schwierigen Situation zu mir steht.
Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?
Meinen Rucksack, da sich dort so ziemlich alles von mir befindet: mein Handy, mein Schlüsselbund.
Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?
Ich wäre gerne Profifußballer, der am Tag des WM-Finales auf dem Rasen steht.

(Foto: Privat)
„Mit diesem Koffer ist bin ich die ersten drei Jahre zu jedem Kundentermin gefahren“, erzählt Karl Dienst.
Copyright: @Claudia Tödtmann. Alle Rechte vorbehalten.
Möchten Sie einen Blog-Beitrag nutzen, um nicht von Links abhängig zu sein? Kontakt für Nutzungsrechte, um Inhalte dauerhaft zu sichern: claudia.toedtmann@wiwo.de
Alle inhaltlichen Rechte des Management-Blogs von Claudia Tödtmann liegen bei der Blog-Inhaberin. Jegliche Nutzung der Inhalte bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.
Um den Lesefluss nicht zu behindern, wird in Management-Blog-Texten nur die männliche Form genannt, aber immer sind die weibliche und andere Formen gleichermaßen mit gemeint.