Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Sky-Chef Devesh Raj, der nie auf seine Kochgewürz-Sammlung verzichten will

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Devesh Raj, Chef des Senders Sky in Deutschland, der zuvor bei NBC Universal und Boston Consulting Group war. 

 

Devesh Raj (Foto: PR/Sky Deutschland)

 

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Wir bieten großartige Unterhaltung und wollen mit dieser das Leben unserer Kunden bereichern.

 

Womit beginnt Ihr Tag?

Ich bin ein echter Frühaufsteher. Mein Tag beginnt bereits um fünf Uhr morgens, und zwar mit einem Chai Tee. Dann geht’s sofort zum Joggen an die Isar. Ich liebe dieses Ritual. Die frische Luft, die Zeit nur für mich.

Was unterscheidet Sie von anderen im Auftreten und im Behave im Job?

Mein gebrochenes Deutsch. Seit ich bei Sky bin, lerne ich Deutsch. Ich möchte mich unbedingt mit den Menschen aus meiner Umgebung in ihrer Muttersprache unterhalten können, besonders natürlich mit unseren Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Also nutze ich jede Gelegenheit, mich auf Deutsch zu unterhalten. Zugegeben, noch etwas gebrochen, aber ich bin unermüdlich.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Naja, sie lächeln höflich und ermutigend – und wechseln dann meistens schnell ins Englische.

 

Tee oder Kaffee?

Beides: In der Früh Chai, später am Morgen Espresso.

 

 

Ihr Spitzname ist…?

Devesh-Mode

 

 

Verraten Sie eine private Marotte

Ich versuche tatsächlich – als Teil meines Bestrebens, fit und gesund zu bleiben – auf Süßes zu verzichten. Aber ich mache ab und an auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn meine Kinder einen Kuchen gebacken haben.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Wenn man nicht sein Bestes gibt. Mal gewinnt man, mal verliert man. Aber es versuchen und alles daransetzen, damit es gelingt, sollte man allemal.

 

 

… und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Mein Kampfgeist und das Streben nach mehr: Wenn wir schon auf Pole Position stehen, dann möchte ich auch gewinnen und schalte in den Turbo-Modus. Nicht jedermanns Sache.

 

 

Und was möchten Sie gerne in Rente machen?

Auch wenn das noch ein Weilchen hin ist, möchte ich später mit einer Non-Profit-Organisation zusammenarbeiten und Menschen helfen. Und mehr mit meiner Familie reisen. Außerdem habe ich große Lust, wieder Sitar zu spielen – das ist eine Langhalslaute aus Indien.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Die Fähigkeit zu reflektieren und aus Fehlern, die man gemacht hat, zu lernen.

 

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Mein Handy, meine geliebte Kochgewürz-Sammlung und meine Laufschuhe.

 

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Dann wäre ich gerne Chefkoch in einem tollen Restaurant. Ich liebe es zu kochen und bin ein großer Bewunderer der Kreativität und Perfektion, die Köche in ihre Gerichte stecken. Aber nach einem Tag am Profi-Herd würde ich wahrscheinlich ganz fix zurück an den Schreibtisch bei Sky wollen.

 

 

„Meine Lieblings-Laufkappe erinnert mich auch an die Nicht-Regierungs-Organisation Plan International, einem Kinderhilfswerk, bei der ich mal Vorstandsmitglied war“, erzählt  Devesh Raj.

 

 

 

 

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