Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Pivot-Cycles-Chef Andreas Knodel, der später mal eine Bio-Finca betreiben will

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Andreas Knodel, General Manager des Mountainbike-Herstellers Pivot Cycles und Ex-Partner bei Kienbaum Consultants.

 

Andreas Knodel (Foto: PR/Pivot Cycles)

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Pivot Cycles baut High Performance Gravel- und Mountainbikes mit und ohne E-Motor, die dem Biker immer das Gefühl geben sollen, einen Tick besser zu performen als auf einem anderen Bike.

 

Womit beginnt Ihr Tag?

Ich stehe um 5.45 Uhr auf, mache Kaffee und während der durch die Maschine läuft bekommen unsere beiden Katzen Futter. Die Kaffeetasse kommt dann mit ins Bad, um keine Zeit zu verlieren, damit ich schnell aus dem Haus komme. Ich will vor den meisten Staus rund um Stuttgart im Büro sein

 

 

Was unterscheidet Sie von anderen im Auftreten und im Behave im Job?

Ich wechsle gerne ins Schwäbische, wenn ich das Gefühl habe mein Gegenüber versteht das. Gelingt mir nicht immer, oder ein Kollege kommt hinzu und dann muss ich doch ins Hochddeutsch wechseln. Unser Demo-Fahrer kommt aus Nordirland und ich habe ihn wohl schon ein paar mal ratlos zurückgelassen – er nimmt es, Gott sei dank, mit Humor und lässt es sich dann von Kollegen übersetzen.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Die würden sagen: Das stimmt oder besser „des schdemmd“

 

Tee oder Kaffee?

Kaffee

 

Ihr Spitzname ist…? 

Mein Patenonkel nannte mich immer Pillhoun. Ich konnte bis zu seinem Tod leider nicht herausfinden weshalb. Eine der großen unbeantworteten Fragen meines Lebens

 

Verraten Sie eine Marotte.

Ich gehe eigentlich nie ohne Sonnenbrille aus dem Haus. Also habe ich überall welche deponiert, damit ich auf keinen Fall ohne vor die Türe muss – egal wo.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Ich bin von natur aus ein sehr ausgeglichener Mensch, daher gibt es hier wenig. Ich habe aber durchaus Gerechtigkeitssinn und ich flippe dann schon mal aus, wenn ich merke, dass jemand mit Vorsatz ungerecht behandelt wird.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Wenn ich Dinge für mich als nicht so wichtig betrachte, kann meine Detailorientierung und mein Interesse für Dinge/Aufgaben schon mal leiden. Wer sich darum kümmern muss, fühlt sich dann oft mal alleine gelassen oder dadurch nicht wirklich wertgeschätzt. Dann gibts ´nen Anschiss von den Mitarbeitenden und ich gelobe Besserung

 

Was möchten Sie gerne in Rente machen?

Ich will gerne auf El Hierro – eine der Kanarischen Inseln – eine Bio-Finca betreiben. Mangos und Avocados pflanzen und ein paar Hühner, Katzen undsoweiter halten.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Ich mag es wirklich gerne, wenn Menschen authentisch und offen sind und nicht ständig versuchen, ein Bild von sich aufrechtzuerhalten, das sie einfach nicht sind. Mir sind Menschen mit echten Ecken und Kanten und Special Effects (so nennt das meine Frau immer), die sich für etwas begeistern können, am liebsten.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Mein Mountainbike, meinen Spotify Account und meine Werkbank

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Ich würde gerne mal die Rolle von Dave Grohl, dem Rockmusiker von Foo Fighters, übernehmen an einem Tag, an dem ein wirklich großes Konzert stattfindet.

 

Foto: Privat)

 

Diesen Schlüsselanhänger schenkte eine Kollegin vor sechs Jahren Andreas Knodel zum Geburtstag. „Es war wohl das erste Zeichen für meine heutige berufliche Veränderung“, sagt er.

 

 

 

 

 

 

 

 

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