Lese-Tipp wiwo.de: Interview mit Coach Heike Cohausz über Top-Manager und wie sie selbst das Kündigen so verkraften. Klar ist, sie hat noch keinen hierzulande deshalb weinen gesehen. Dazu sind sie auch viel zu professionell, meint die Düsseldorferin
Ein Manager, der vor lauter Schuldgefühlen weinte, als er seine Mitarbeiter entließ, sorgt in den USA für Aufsehen. Wie Vorgesetzte mit solch emotionalen Situation umgehen sollten, erklärt Beraterin Heike Cohausz. Weinende Manager, die Schuldgefühle wegen Entlassungen haben, hat sie hierzulande noch nicht erlebt. Doch: „Seit 20 Jahren erlebe ich es immer wieder, dass betroffene Mitarbeiter die Kündigung gar nicht wahrnehmen oder sie verdrängen, obwohl mir die Führungskraft versichert, dass sie es nicht hätte deutlicher formulieren können.“
Da ist sie nicht die einzige, die das mitbekommt, auch Personalchefs haben mir von dem Phänomen immer mal wieder berichtet. Aber das zeigt, wie elementar wichtig ihr Job für die Menschen ist und dass Unternehmen andere Wege einschlagen sollten beim Kündigen. Auch, um ihr eigenes Image zu bewahren: Und zwar durch aktives Weitervermitteln oder mit den eigenen Netzwerken, rät Cohausz.
Hier geht´s zum Interview: Kündigungsgespräche: Wie Führungskräfte mit Emotionen umgehen (wiwo.de)

Heike Cohausz (Foto: Privat/Cohausz)
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