Stress, Depression und Ängste, darunter leiden 30 Prozent der Befragten in Deutschland laut einer Umfrage von dem Marktforscher Statista Global Consumer Survey im Juni-Juli dieses Jahres. Die Befragtengruppe war jeweils im Alter von 18 bis 64 Jahren.
Die Zahl ist niedriger als in Schweden (45 Prozent), Großbritannien (43 Prozent), USA (41 Prozent), Russland (40 Prozent) und Brasilien (38 Prozent).
Das sind aber die Eindrücke der Befragten, nicht die tatsächliche Verbreitung von Depressionen im jeweiligen Land, schränkt Meinungsforscher Statista ein. In Schweden, Großbritannien und den USA sei die gesellschaftliche Akzeptanz von Depressionen höher – dann würde man wohl auch eher zugeben, darunter zu leiden.
Umgekehrt gilt: In Frankreich auf Rang neun mit 26 Prozent und China auf Rang zehn mir 23 Prozent seien Depressionen zwar ebenfalls weit verbreitet laut Statista-Erkenntnissen – aber anscheinend ist es dort nicht schicklich, das offen zuzugeben. Denn: In allen befragten zehn Nationen sind Depressionen durchaus weit verbreitet, sagt der Marktforscher.
Warum es in den jeweiligen Ländern so verschieden betrachtet wird, wenn jemand unter Ängsten, Stress und Depressionen leidet, dazu liefert der Markforscher leider keine Informationen. Es wäre aber sicher interessant, es zu erforschen. Dass gerade die Schweden an der Spitze stehen, überrascht. Was die Zufriedenheit angeht, so zählen die Nordländer üblicherweise nicht zu den Unglücklichsten und im Berufsleben soll es humaner bis familiärer, jedenfalls sozialer sowie familienfreundlicher zugehen.
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