Buchauszug Frank Dopheide: „Gott ist ein Kreativer – kein Controller“

Buchauszug Frank Dopheide: „Gott ist ein Kreativer – kein Controller. Über das Leben ausserhalb der Effizienzfalle oder warum wir mit unserem Lebenspartner kein Jahresgespräch führen sollten.“

 

Summer mit Frank Dopheide (Foto: Privat)

 

Ein paar Seiten über das starke Geschlecht

WIR MÜSSEN LEIDER DRAUSSEN BLEIBEN

„Ich mache alles, was Fred Astaire macht. Nur rückwärts und auf High-Heels.“

(Ginger Rogers)

 

Dies ist eine Mitmachübung. Lesen Sie sich die nun folgenden Namen einmal laut vor:

Kasper. Oliver. Martin. Werner. Stefan. Oliver. Christian. Markus. Ola. Niklas. Christian. Theodor. Frank. Michael. Tim. Johannes. Rice. Stephan. Dominik. Carsten. Reinhard. Steve. Stefan. Reine. Joachim. Rolf. Christian. Joe. Herbert. Rolf.

Zwei Stefans, ein Stephan und ein Steve. Zwei Olivers und ein Ola. Zwei Christians. Zwei Rolfs. Fällt Ihnen noch etwas auf? Am Steuer der großen DAX-Dampfer erhalten (Stand Dezember 2020) ausschließlich Männer ein Kapitänspatent. Um die wirklich großen Schiffe zu steuern, braucht du offenbar besondere biologische Voraussetzungen: ein Y-Chromosom. Und wenn der DAX nun von 30 auf 40 erweitert wird, kommen noch mal zehn Männer in den besten Jahren hinzu. Wir ahnen: Irgendetwas stimmt nicht. Selbst wenn Belén Garijo, wie angekündigt, Mitte 2021 bei Merck als Kapitänin das Ruder übernimmt.

 

Die Ignoranz ist größer als die Erkenntnis

Es gibt Berge von Studien, die uns nahelegen: Diversität in Teams ist von Vorteil. Die Unterschiedlichkeit der Geschlechter wäre ja schon mal ein Anfang. Doch augenscheinlich ist die Ignoranz größer als die Erkenntnis.

 

August 2014. Mein erster Tag als Geschäftsführer der Handelsblatt-Gruppe. Um den frischen Blick des Neulings zu nutzen, blätterten der Herausgeber Gabor Steingart und ich die Zeitung Seite für Seite gemeinsam durch – eine geschlagene Stunde lang. In der gesamten Ausgabe ist kein einziges Bild einer Frau zu finden. Das Zählspiel endet 22 zu Null für die Männer. Ein augenöffnender Moment für uns beide. Kein Wunder, dass die Quote weiblicher Leser damals bei gerade 18 Prozent lag. Sie fanden in der Welt der Wirtschaft und in den entsprechenden Medien gar nicht statt. Es kam hinzu, dass die männlichen Gesichter auf jedem Bild dunkle, entweder graue oder blaue Anzüge trugen und ihre Ernsthaftigkeit zur Schau stellten. Deutschlands führende Wirtschaftszeitung sendete so seit über siebzig Jahren täglich ein unübersehbares Signal in die Welt: Wirtschaft ist erstens eine ernste Angelegenheit und (deshalb?) zweitens Männersache.

 

Nachdem die Politik es jahrzehntelang es im Guten versuchte und sich auf Appelle beschränkt hat, ist ihr vor ein paar Monaten der Geduldsfaden gerissen und es kam die Peitsche. Der Glaube an die Selbstverpflichtung und an das Beste im Mann hatte dazu geführt, dass die Frauenquote in Deutschlands Top-Etagen zurückging. Elf DAX Konzerne haben scheinbar Frauenverbot in den Vorstandsfluren – sie kommen ganz und gar ohne aus. Auch bei mittelgroßen und kleineren Börsenunternehmen bleibt die Firma zu über 90 Prozent in Männerhand einzementiert – neun von zehn Vorständen sind reine Männerversammlungen.

Jetzt kommt sie also, die Quote, und der Aufschrei ist groß. Männer fühlen sich benachteiligt. Denn die Jobs sollen in Zukunft bis zum Erreichen bestimmter Mindestanteile per Gesetz vorzugsweise an Frauen gehen. Das wird zu manch ungerechter Entscheidung führen. Aber das ist erstens selbstverschuldet und zweitens ein notwendiges Übel auf dem Weg in die noch notwendigere Diversität. Damit Themen, Perspektiven, Tonalität und Entscheidungen facettenreicher und besser werden. Wir sollten uns darauf freuen. Wenn weniger Testosteron am Tisch ist, laufen die Dinge anders. Besser. Wir haben es in der Corona-Krise erlebt: Die Infektionsraten der Länder, die von Donald, Wladimir, Boris und dem Brasilianer Jair geführt werden, sind dramatisch höher als die von Taiwan, Neuseeland, Dänemark, Finnland, Norwegen und Deutschland – sie alle haben Frauen an der Spitze.

Für die These, dass es besser läuft, wenn man Frauen einbezieht, lassen sich auch geschichtlich wunderbare Beispiele finden. Samuel Colt hat den Trommelrevolver erfunden, während sich Stephanie Kwolek um die Erfindung der Kevlarfaser gekümmert hat, die fünfmal stabiler ist als Stahl und aus der schusssichere Westen gesponnen werden. Übrigens belegen Erkenntnisse der Cambridge University von 2018, dass es bezüglich der Fähigkeit zur Empathie keinerlei genetischen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt. Das hat mich ehrlich überrascht. Dass die Antennen der Männer bei emotionalen Schwingungen spürbare Empfangsstörungen zu haben, liegt also ausschließlich daran, dass sie sich seit Jahrtausenden als Herrscher im ihrem Reich aufspielen – und sei es nur die eigene Wohnung oder der eigen Hobbykeller. Dass die Chefkrankheit geschlechtsspezifisch ist, hat ausschließlich historische und soziale Gründe, keine biologischen.

Aber zurück zum Thema. Wo sitzt nun eigentlich die Bremse, wenn es um das Öffnen der Konzernspitzen für das Potential der Frauen geht? Ist es wirklich der Mann als solcher, der hier blockiert? Der Manager, liebe Frauen, ist überraschenderweise kein Neandertaler, sondern euer Gatte. Das Wesen neben euch auf der Couch. Euer eigener Stefan. Er lebt im Hier und Jetzt und akzeptiert ja auch zuhause, dass ihr die Hosen anhabt. Und wenn ihr es wollt, akzeptiert er auch, dass die Arbeit zuhause fair aufgeteilt wird – entsprechend dem Zeitbudget und den Stärken der beiden Partner.

 

Männergruppen mit selbsterhaltendem System

Die Schranke in Stefans Kopf ist jedenfalls deutlich kleiner als die Durchfahrtsbeschränkung, die die Organisationen errichtet haben. Unsere Wirtschaftswelt wurde von Männern geschmiedet und ist zum selbsterhaltenden System mutiert. Reine Männergruppen stellen sicherheitshalber Menschen ein, deren Verhalten sie einschätzen können, also gerne ihresgleichen. Und die Karriereleiter wurde von erfolgsgetriebenen Typen zusammengezimmert und ist aus hartem Holz. Auf ihr gibt es nur eine Richtung: Sprosse für Sprosse eine Ebene höher. Wer Familie will oder Flexibilität ohne ständiges, Oliver-Kahn-haftes „Weiter. Weiter. Eier, wir brauchen Eier“ sucht, findet keine Ausweichmöglichkeit oder Parkbucht. „Up or out“, die schwachsinnigste Erfolgsformel aller Zeiten, wurde zum Freifahrschein für jene, die permanent mit ausgefahrenen Ellbogen auf der Überholspur unterwegs sind und als Drängler mit Lichthupe jedem im Nacken sitzen, um sich außerhalb der Verkehrsregeln auf die Pole Position zu schieben.

 

Frank Dopheide: „Gott ist ein Kreativer – kein Controller“: 240 Seiten, 18 Euro, Ullstein Verlag. https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/gott-ist-ein-kreativer-kein-controller-9783430210522.html

 

 

Um mit der Organisation endlich auf die Spur Richtung Zukunft zu kommen, müssen wir bestehende Arbeits- und Karriereregeln ändern. Weg vom Modell „Mensch ärgere dich nicht!“, bei dem einzelne Figuren nach Belieben vom Brett gewürfelt werden, hin zum Modell Familie, in dem klare Regeln gelten, das aber beweglich genug ist, um auf die Besonderheiten zu reagieren, die man „Leben“ nennt. Denn die bisherige Karriereplanung funktioniert nur für Menschen, die das Leben mit all seinen Wechselfällen erfolgreich outgesourct haben. Um das, was man Leben nennt, Kinder, Haus, Hund, Garten & Co., kümmern sich dann andere. Der zwanghafte Drang, der Karriere alles unterzuordnen, zieht eine Menge Kollateralschäden nach sich – persönlich, aber auch gesellschaftlich. Er geht auch auf Kosten der Entwicklungschancen von Frauen.

Dank des pandemiegetriebenen Digitalsprungs nach vorn beim Thema Homeoffice und der gesellschaftlichen Öffnung für das Thema wäre jetzt ein guter Zeitpunkt für den Umbau: von der Karriereleiter zum Karrierebaum, an dem unterschiedliche Äste und Zweige wachsen. Wenn der Raum-Zeit-Korridor sich nun öffnet, die Fahrt zum Büro wegfällt und die Arbeitszeit dehnbar ist, dann werden bisher undenkbare Dinge möglich. Die Möglichkeiten sind größer als je zuvor.

 

Die Zurückhaltung der Frauen: Ja keine dicke Lippe riskieren

Also, was hält uns noch davon ab? Ein sensibles Thema, aber es muss genannt werden, ist die Zurückhaltung der Frauen. Die immer noch spürbar vorhandene Scheu, sich um eine Spitzenposition zu bewerben, aufzudrängen und auch darum zu kämpfen. Dafür braucht es Vorbilder, heute genannt Rolemodels. Wenn der Anblick von Frauen in leitenden Positionen ganz normal ist, wird es für die nachwachsenden jungen Talente viel einfacher, ihren Hut in den Ring zu werfen. Lieber mal eine dicke Lippe riskieren, als überhört zu werden, klingt heute noch fremd, wird in Zukunft aber ganz selbstverständlich. Machen Männer ja auch so. Die sportlichen Engländer nennen es level playing field. Wir nennen es gleiches Recht für alle.

Aber die Anforderungen an die Role Models sind enorm. Das Modell Karrieremann ist einfach. Er hat seine Karriere – und muss sich sonst um nichts kümmern. Die Karrierefrau, die akzeptiert wird, gleicht eher dem berühmten Fabelwesen, das Wolle, Milch und Fleisch gleichzeitig verspricht. Frauen treffen auf den gleichen Job, aber auf dreimal höhere Ansprüche. Und an sie werden andere, strengere und auch schon mal absurde Maßstäbe angelegt. Susanne Klatten ist bekannt als größte Anteilseignerin von BMW und damit als reichste Frau Deutschlands. Was weniger im allgemeinen Bewusstsein angekommen ist: Sie sitzt im Aufsichtsrat, um die Geschicke ihres Unternehmens zu steuern – seit über zwanzig Jahren. In der Öffentlichkeit wird sie immer noch als „die BMW-Erbin“ tituliert. Eine seltsame Zuschreibung. Sie hat ihr Erbe nicht in Schuhe investiert, sondern trägt in einem 100-Milliarden-Unternehmen die Verantwortung für 138.000 Menschen und prägt die Weiterentwicklung des Konzerns mit. Das überfordert offenbar die Vorstellungs- und Formulierungskraft mancher Redakteure. Hätte man Ferdinand Piëch zeit seines Lebens nur den Porsche-Erben genannt, hätte es einen Frontalzusammenstoß gegeben.

Für Frauen gilt anscheinend: Erfolg alleine genügt nicht. Tina Müller, die Chefin von Douglas, also Europas führendem Beauty Retailer, ist hierfür ein Paradebeispiel. Keine Angst vor schweren Entscheidungen, keine Angst vor großen Bühnen und keine Zurückhaltung, wenn es um Themen geht, die sie interessieren. Und das sind eine ganze Menge. Und keine Angst vor Fehlern. Wenn sie danebenliegt, was wie bei der Deklarierung der Douglas-Filialen als „Drogerien“ zu Beginn des zweiten Lockdowns im Dezember 2020 hohe Wellen schlug, korrigiert sie die Entscheidung einen Tag später und entschuldigt sich vor aller Augen für den Fehler.

Aber dieser Typ von Karrierefrau hat es schwer. Zu präsent, zu druckvoll, zu laut. Sie kämpft nicht nur mit Corona, Flächenrentabilität oder der Umtauschquote, sondern auch mit einer absurden Erwartung: Wenn Frauen ein Unternehmen führen, dann heimlich, still und leise. Bescheidenheit ist eine Zier, für Frauen noch mehr. Damit frau allen Erwartungen gerecht wird, ist Familie sehr hilfreich. Simone Bagel-Trah (Henkel), einzige Aufsichtsratsvorsitzende eines DAX-Konzerns, Ann-Kristin Achleitner, Professorin und Multi-Aufsichtsrätin, oder Nicola Leibinger-Kammüller, Eigentümerin des deutschen Vorzeige-Mittelständlers Trumpf und Chefin von fast 15.000 Menschen, bringen das Wunschpaket „Ehefrau und Mutter“ gleich mit. Und sind dabei noch sympathisch und fotogen. Es gibt über sie kein schlechtes Wort und von ihnen kein unvorteilhaftes Foto. Vorbildlich. Und dass sie ein zu einseitiges Bild von Frauen in Führungspositionen verkörpern, ist nicht ihnen anzulasten.

 

Das Idealbild von Frauen wird für sie zur Falle bei der Gleichstellung

Dennoch Achtung, liebe Leser*innen: „Rolemodel“ wird ein gefährliches Konzept. Die Zukunft ist keine Castingshow. Der soziale Druck, allen Erwartungen zu entsprechen, ist gewaltig und führt Frauen in den Irrgarten. Die Erwartungen und das Idealbild werden zur Falle auf dem Weg zu mehr Diversität. Die Zukunft braucht unbedingt Frauen jeder Prägung. Ihr solltet nicht von der einen in die andere Falle laufen. Die große Aufgabe besteht also gerade darin, Rollenbilder zu sprengen und den gesamten Facettenreichtum in die Führungsetage zu bringen. Wenn Frauen aus dem Rahmen fallen, werden sie die Welt im Sturm erobern.

Die Anzeichen dieses Um- und Aufbruchs sind unübersehbar. Noch ist Angela Merkel allein auf weiter Flur im Zentrum der Macht. Doch kurz vor ihrem Renteneintritt steht eine neue Generation von Anführerinnen in den Startlöchern: Kamala Harris, Alexandra Octavio Cortes, die Ministerpräsidentinnen Sana Marin (Finnland), Jacinda Adern (Neuseeland), Mette Frederiksen (Dänemark) sowie Greta und Freundinnen werden die Welt und die Zukunft verändern.

 

Frank Dopheide (Foto: Privat)

 

Kommen wir nun zum sensibelsten Punkt dieses Kapitels: einer tiefen Sehnsucht. Frauen haben den hohen Anspruch, allein für ihre Kompetenz gesehen, gefördert und befördert zu werden. Sie wollen keine „Quotenfrau“ sein. Das ist nur zu verständlich, erweist sich aber als Achillesferse auf ihrem Weg durch die Hierarchien. Frauen schaffen sich mit diesem legitimen Wunsch leider eine dauerwunde Stelle, die besonders heftig auf verbale Verletzungen reagiert und sich im Laufe der Jahre zu einer chronischen Entzündung auswachsen kann. Das spüren die Mit- und Wettbewerber und bringen es im Arbeitsalltag immer wieder schmerzhaft zur Sprache. Der berüchtigte Satz heißt: „Nur weil du ´ne Frau bist“. Er fällt mit Sicherheit jedesmal, wenn sie beim Galadinner am Tisch des Chefs platziert wird. Aus Chefsicht verständlich – wer will schon den ganzen Abend mit einer Boy Group zahlenfixierter BWLer reden. Der Chef weiß genau, dass die Themen vielfältiger sind und ein anderer, wärmerer Ton herrscht, wenn eine Frau mit am Tisch sitzt. Für sie selbst ist es eine eher mühsame Veranstaltung – und für die gesamte Kollegenschaft ein Anlass für Klatsch und Tratsch.

 

Viele Frauen nehmen sich maximal zurück

Wann immer sie nach vorne rückt, kommt die Unterstellung „Quotenfrau“ auf den Tisch. Um diese Kränkung gar nicht erst zu provozieren, nehmen viele Frauen sich maximal zurück. Während die Jungs mit allen Mitteln um die Gunst des Chefs buhlen, warten die Kolleginnen in stiller Zurückhaltung darauf, entdeckt und anerkannt zu werden. Aber das ist falsch. Richtig ist es, den Stier bei den Hörnern zu packen.. Das sichtbare Herausstechen aus der Menge kann ein echter Wettbewerbsvorteil sein, wie wir seit 15 Jahren jeden Abend in der Tagesschau sehen. Ob G7, G20, Europagipfel oder die Vereinten Nationen: Wir entdecken Angela auf den ersten Blick. Sie ist die Frau im farbigen Blazer unter all den Männern in den dunklen Anzügen. Während die männlichen Kollegen im Einheitsbrei untergehen, sehen wir Merkel und merken uns, dass sie Tag und Nacht im Einsatz ist.

Also, liebe Frauen: Werft nach der Lektüre dieses Kapitels mal einen Blick auf die Homepage eures Unternehmens, schaut euch die Fotos des Vorstands oder der Geschäftsführung an, und ihr werdet erkennen: Da ist viel Raum für Diversity.

 

Frauen sollten ihre Wettbewerbsvorteile auch ausspielen

Und nun zum Highlight. Dem absoluten Lieblingssatz der Frauen in der Männerwelt: „Nun werden Sie mal nicht emotional.“ Das ist genau der richtige Satz, um sie so richtig auf die Palme zu bringen. Warum eigentlich? Der aufmerksame Leser*in hat doch gelernt, dass Rationalität alleine nicht zum Ziel führt. Eine Dosis Emotionalität und die Fähigkeit zu Mitgefühl und Empathie ist ein unerlässlicher Bestandteil echter Führungskompetenz und ein Vorteil für die Führungskräfte der Zukunft. Vielleicht nehmen Sie beim nächsten Mal den Satz volley und retournieren ihn auf den Urheber zurück, dass er ihm nur so um die Ohren fliegt, wie einem Tennisspieler ein zu kurz gespielter Lob-Ball. Das Gute daran ist, sie können sich jetzt in aller Ruhe auf Ihren Konter vorbereiten. Der Satz kommt auf jeden Fall.

Männer würden sich in vergleichbarer Lage jedenfalls die Hände reiben und ihre Karten klug ausspielen. Was kann schon falsch daran sein, besser auszusehen, besser organisiert zu sein und emotional reagieren zu können? Im Marketing nennen wir das den „unfair advantage“. Den Wettbewerbsvorteil, den die anderen nicht kopieren können. Er ist besonders wertvoll. Sie sollten etwas daraus machen.

 

Wir lernen: Wenn Frauen im Job ihren Mann stehen, ist das noch keine Diversität.

 

 

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