Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Hirschtec-Chef Lutz Hirsch, der zur Entspannung staubsaugt

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Lutz Hirsch, Chef der Intranet-Agentur Hirschtec.

 

Lutz Hirsch (Foto: PR)

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Wir helfen als Intranet-Agentur Menschen in Unternehmen mit anderen Menschen einfach digital zusammenzuarbeiten und zu kommunizieren.

 

Womit beginnt Ihr Tag?

Vor Corona war ich selten zu Hause. Während und nach Corona habe ich gelernt, öfter zu Hause zu sein: Um 6.30 Uhr aufstehen, 30 Minuten Sport auf der Matte, duschen, ein schönes Frühstück, dann kommen gegen 8:30 Uhr oder 9:00 Uhr die ersten Video-Meetings.

 

Was unterscheidet Sie als Chef von anderen Chefs im Auftreten und im Behave?

Schwierige Frage, da ich das Gefühl habe, dass wir als Chefs uns trotz aller Beteuerungen in unserem Chef-Sein einander immer ähnlich sind. Ich gebe meinen Mitarbeitern eher Freiräume und führe nicht per To-do-Liste. Das Ergebnis ist oft wichtiger als der Weg dahin. Ich versuche auch, die Mitarbeiter aus der Komfortzone zu locken und sie zur Improvisation zu bringen.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

„Er erlaubt uns keine Zimmerpflanzen und ist manchmal sehr spontan in seinen Entscheidungen.“ Oder: „Neulich musste ich ad hoc beim Kunden einen Workshop moderieren. Ich war total gestresst von der Situation.“

 

Tee oder Kaffee?

In der Woche Kaffee, am Wochenende eher Tee. Entspricht meinen beiden Lebensschwerpunkten Hamburg und Wien.

 

Verraten Sie eine Marotte.

Ich neige zu pedantischem Aufräumen zu Hause und ertrage nicht so leicht zugestellte Räume und Flächen. Wenn ich entspannen möchte, staubsauge ich. Beides hängt natürlich zusammen: Wenn die Flächen frei sind, kann ich viel entspannter staubsaugen.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

40 leere Einkaufstüten, die in der Ecke stehen mit der Begründung: „Die brauchen wir bestimmt bald.“

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Dass die Tüten dann auf einmal einfach weg sind……

 

Was möchten Sie gerne in Rente machen?

Dann möchte ich meinen Bootsführerschein machen, auf Elbe, Donau, Nord- und Ostsee rumschippern und ab und zu nach meiner Erfahrung gefragt werden.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Wenn sie das machen, worauf sie wirklich Lust haben und was sie wirklich erfüllt. Das herauszufinden, ist schon eine Leistung. Dies dann auch noch in die Tat umzusetzen, finde ich wirklich bewunderns- und schätzenswert.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Das Putztuch für meine Kameralinse am Laptop und Smartphone, meinen Füller (ich notiere mir in der Tat mehr, seitdem fast alles über digitale Kommunikation abgestimmt wird), mein Klavier.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Architekt – mich fasziniert die Arbeit mit und an Gebäuden, um moderne Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen. Als Kind bin ich auch immer auf Baustellen rumgeschlichen und habe alle Handwerker genervt, bis ich bei kleinen Arbeiten mithelfen durfte.

 

 

Dieses Lego-Männchen hat Lutz Hirsch von seinem Sohn als Glücksbringer geschenkt bekommen.

 

 

 

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