Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Hunting-Her-Chef Christian Böhnke, der seinen Kaffee mit Eiswürfeln trinkt

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Christian Böhnke, Headhunter und Co-Gründer der Personalberatung Hunting Her, die bei ihrer Kandidatensuche auf Frauen spezialisiert ist. 

 

Christian Böhnke (Foto: Hunting Her)

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Hunting Her positioniert als Headhunter weibliche Fach- und Führungskräfte bei Unternehmen und übernimmt Outplacement-Beratungen, wenn Arbeitgeber kündigen.

 


Womit beginnt Ihr Arbeitstag?

Mit einer Joggingrunde um die Alster.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben? 

Ich lasse die Mitarbeiter in Ruhe arbeiten und lege Wert auf gute Kinderstube.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Ich habe kurz in die Runde gefragt und die Antwort war: Er nimmt´s mit Humor, wenn man ihm aus der Eingangspost das Buch „Warum so viele inkompetente Männer in Führungspositionen sind – und was man dagegen tun kann“ hinlegt. Ich soll das nämlich rezensieren.

 

Tee oder Kaffee?

Kaffee; schwarz mit einem großen Schluck kaltem Wasser – oder Eiswürfel.  Dabei ist das keine Marotte, sondern pragmatisch: Minutenlang zu warten, bis der Kaffee endlich Trinktemperatur erreicht hat, nervt mich einfach.

 

Ihr Spitzname ist…?

Meine Frau nennt mich Chrizzly oder einfach B! – wobei durch die jeweilige Betonung das Spektrum der Interpretation durch aus breit gefächert ist.

 

Verraten Sie eine Marotte.

Das ist eindeutig nur der HSV. Seit fast 40 Jahren fahre ich ins Volksparkstadion und sehe viel zu oft maximal überbezahltem, kickendem Personal beim regelmäßigen Versagen zu. Sofern möglich terminiere ich auch mal meine Geschäftsreisen nach dem Auswärtsspielplan – was sich seit dem Abstieg in die zweite Liga doch erheblich erschwert hat. Wir haben nämlich nicht sehr viele Kunden in Sandhausen, Heidenheim oder Aue…

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Respektlosigkeit, Ungerechtigkeit und jede Form von Diskriminierung; insbesondere dann, wenn sie Schwächere betrifft; ganz besonders Kinder oder Tiere. Deshalb habe ich auf Mallorca, wo ich seit vielen Jahren meinen zweiten Wohnsitz habe, eine Organisation gegen die Wiedereinführung der Stierkämpfe mit initiiert.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Ich springe oft zwischen Themen hin und her, was auf Menschen mit einer eher linearen Denkstruktur etwas chaotisch wirkten kann und ihnen das Folgen können nicht unbedingt erleichtert. Außerdem neige ich oft zu übertriebener Effizienzgeilheit und kann ziemlich anstrengend sein, wenn ich zu etwas wirklich entschlossen bin.

 

Was möchten Sie gerne mal machen, wenn Sie in Rente sind?

Golf trainieren, um mein Handicap herunterzuspielen und den Pilotenschein machen. Und in den Aufsichtsrat wechseln.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Zuverlässigkeit, Loyalität, Aufrichtigkeit sowie Authentizität und Standfestigkeit.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Mein iPhone, mein iPad und mein Macbook.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Bis ich zwölf Jahre alt war stand für mich fest, Tennis-Profi zu werden – und ich war auch durchaus auf gutem Weg. Ich würde deshalb gerne mal Wimbledon spielen – oder aber Fußball-Bundesliga. Natürlich für den HSV.

(Foto: Hunting/Her)

„Diese limitierten Sonderdrucke wurden nach dem letzten Derbysieg an HSV-Investoren verschenkt. Nun ist es die Erinnerung an einen der zuletzt eher seltenen Erfolge des Vereins“, erzählt Christian Böhnke.

 

 

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