Lese-Tipp:
Der Artikel in der „Brigitte“ über eine 30-Jährige mit einem Arbeitsvertrag auf Zeit, wie ihn viele junge Leute haben, ist so überschrieben:
„Schwanger in Deutschland: „Die Wahl zwischen Kind und Karriere ist wie die zwischen Pest und Cholera“ – vor allem, wenn junge Menschen nur befristete Arbeitsverträge bekommen.“
Und darin heißt es: „Was in meinen Augen die größte Hürde bei der Familienplanung darstellt sind befristete Arbeitsverträge. Sie schüren Verunsicherung, Zukunftsängte, Ungewissheit. In Deutschland gilt: Zwei mal darf ein Arbeitsvertrag befristet ausgestellt werden, erst beim dritten Vertrag wird er entfristet – oder eben gar nicht mehr verlängert. Für zahlreiche Frauen stellt das ein Problem bei der Familienplanung dar. Womit können sie kalkulieren? Worauf können sie sich verlassen? Was werden sie ihrem Kind bieten können, wenn es auf der Welt ist?“
Weiterführender Link: https://www.t-online.de/leben/familie/id_79778958/befristete-arbeitsvertraege-bremsen-kinderwunsch-aus.html
Ja, das ist eine Art Abstimmung mit dem Babybauch. Der Staat kann machen was er will. Wenn Leute Angst um ihre Existenz haben, dann setzen sie keine Kinder in die Welt. Da muss die Regierung jetzt entscheiden, ob sie lieber mehr Kinder will, oder ob sie Gesetze schafft, die in den „Markt“ eingreifen und den Untenehmen solche Verträge erschweren. Einen Tod muss man immer sterben in der Politik.
Und für die Unternehmen ist es ja auch wichtig. Denn wenn die ganzen Kunden aussterben, wem wollen sie dann in 10 Jahren etwas verkaufen?
Ich kann die Frauen echt gut verstehen. Wer will schon ins Präkariat abrutschen, wenn ein Kind auf die Welt kommt?