Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Corporate-Services-Sodexo-CEO Andreas Kowalski, der nicht auf Kinderschokolade verzichten möchte

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Andreas Kowalski, CEO von Corporate Services Sodexo  mit Kunden wie Unilever und der Deutschen Telekom. Sodexo hat in Deutschland  insgesamt 11.200 Mitarbeiter, nach Angaben von Sodexo „umfasst der Corporate-Services-Teil mehr als Hälfte der deutschen Geschäftsaktivitäten“. Weltweit zählt das Unternehmen zu den größten 20-Arbeitgebern. 

 

 

Andreas Kowalski von Corporate Services Sodexo (Foto: Presse)

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen macht.
Als globaler Dienstleister liefern wir ein breitgefächertes Spektrum individueller Dienstleistungen: Von Mitarbeiter-Restaurants über mobile Verpflegung und Facility Management bis zum Reinigungsdienst – die sogar auf Bohrinseln zum Einsatz kommen.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag?
Ich starte gegen 7:30 Uhr im Büro mit einem grünen Tee und halte dabei gerne einen kleinen Plausch mit unseren Mitarbeitern. Mich interessiert es, wie es ihnen geht, wo es besonders gut oder vielleicht auch mal nicht so gut läuft. Zuhause startet mein Tag je nachdem ob ich im Office bin oder unterwegs, zwischen fünf bis sechs Uhr und ich versuche die morgendliche Rush Hour zu vermeiden. Zwischendrin esse ich meistens noch ein Müsli mit Sojajoghurt oder Naturjoghurt.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?
Als offen und kommunikativ. Ich versuche Teil des Geschehens zu sein und meinen Mitarbeitern auf Augenhöhe zu begegnen.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

… sehr anspruchsvoll und präzise, für den einen oder anderen ein Schnelldenker, immer auf der Suche nach der nächsten Marktentwicklung und Optimierung. Trotzdem je nach Situation immer ein freundliches Wort oder einen witzigen Spruch auf Lager. Denke ich jedenfalls – zumindest verstummen nicht direkt alle Gespräche sobald ich den Raum betrete.

 

Tee oder Kaffee?

Grüner Tee

 

Ihr Spitzname ist…?

Kowo

 

Verraten Sie eine Marotte.

Ich checke bestimmt einmal pro Tag das Flugwetter. Als passionierter Privat-Pilot muss ich immer informiert sein, ob es sich nicht lohnen würde, abzuheben.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Wenn ich selber nicht in der Lage bin, die Technik zu bedienen. Dann kann ich mich schon mal über mich selbst aufregen – das ist für andere dann sehr köstlich. Genau dann verfalle ich in meinen süddeutschen Akzent zurück – der Bodensee lässt grüßen.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Meine konsequenten Nachfragen und die Erwartung, präzise und vorbereitet zu sein. Ich lege gerne den Finger in die Wunde.

 

Was möchten Sie gerne im Ruhestand oder dann machen, wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind, nicht mehr in Ihrer Firma tätig sind und ganz viel Zeit haben?

Eine ausgiebige Weltreise mit genügend Zeit, alles zu besichtigen. Start in Südamerika, Patagonien dann weiter auf die Osterinseln, Südsee, Neuseeland, Papua Neuguinea, Indonesien, Laos, Myanmar, Botswana undsoweiter.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, leider neigen viele Menschen dazu, einem nur Dinge zu sagen, von denen sie denken, dass man sie hören möchte.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Kinderschokolade, mein iPhone und meine Lebensgefährtin oder in anderer Reihenfolge 😊

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?
Thomas Pesquet, der französische Astronaut.  Die Erde aus einer anderen Perspektive zu sehen und die Dimensionen im Weltraum neu zu erleben, empfinde ich als sehr spannend.

(Foto: Sodexo)

Bild:
“Mein Armband ist mein täglicher Begleiter und Accessoire. Ich habe es vor einiger Zeit einem Straßenhändler in Kambodscha abgekauft. Es soll mir Glück und Zufriedenheit bringen. Ich halte daran fest und es stimmt mich positiv.“

Credit: Sodexo

Bild Andreas Kowalski
Credit: Nino Halm

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