Von den 100 umsatzstärksten Kanzleien in Deutschland haben fürs Geschäftsjahr 2016/7 immerhin 88 ein Plus zu vermelden, laut Branchenverlag „Juve“. Deutlich an der Spitze steht Freshfields mit 368 Millionen Euro Umsatz gefolgt von CMS mit 295 Millionen Euro und Hengeler mit 232 Millionen Euro.

Freshfields-Becher
Im Detail: Die deutsche Sozietät Gleiss Lutz ist erstmals unter den Top-Five, die britische Law Firm Clifford Chance verlor zwei Plätze und steht nun auf Rang acht. Die US-Kanzlei White & Case ist wieder unter den Top-Ten, die deutsche Kanzlei Heuking Kühn stieg ab auf Platz zwölf.
(Quelle: JUVE Rechtsmarkt 10/2017)
„Juve“ schreibt das Umsatzhoch unter anderem der Zunahme der M&A-Deals zu. An Manpower legten auch Kanzleien der Big-Four-Beratungsgesellschaften zu wie Deloitte Legal auf Rang 49, die es nun auf 120 Anwälte bringt – ein Plus von 23 Prozent. Das Umsatzplus von Deloitte ist unter den 100 Kanzleien mit 38,5 Prozent am höchsten und beträgt 36 Millionen Euro. Doch die anderen drei EY Law (44), PricawaterhouseCoopers Legal (21) und KPMG (26) liegen vor Deloitte.
Ganz unten das komplette Juve-Ranking mit allen 100 Kanzleien – einmal nach Umsatz je Anwalt und dann nach Kanzleiumsatz.
Die Top-Ten der Kanzleien mit den höchsten Umsätzen je Anwalt sind – bis auf Hengeler – Angelsachsen. Das liegt zum Teil daran, dass sie sich auf das besonders einträgliche M&A-Geschäft konzentrieren und hohe Stundenhonorare fordern und auch durchsetzen. https://blog.wiwo.de/management/2017/01/30/wiwo-top-kanzleien-ma-der-vorstand-bekommt-einen-maulkorb/
Welche Anwälte für ihre Kanzleien die höchsten Umsätze pro Kopf einfahren: Die einzige deutsche Kanzlei unter den Top-Ten ist Hengeler, Freshfields auf Platz elf
Quelle: Juve 2017
Die Top-100 der umsatzstärksten Kanzleien in Deutschland
Quelle: Juve 2017