Thyssenkrupp, Daimler und der Christopher Street Day: Wenn der Personalvorstand auf dem Wagen mitfährt

 

 

Christopher Street Day auf der Düsseldorfer Kö

 

Heute vormittag ging in Köln der Christopher Street Day (CSD) los, die karnevalistisch anmutende bunte Parade von Schwulen und Lesben gegen Diskriminierung: 85 Wagen, -zig Fußtruppen, rund 30.000 Teilnehmer und bis zu 950.000 erwarteten Zuschauern. http://www.ksta.de/koeln/christopher-street-day-csd-parade-in-koeln-gestartet—partystimmung-bei-bestem-wetter-27931790

 

Neu ist aber,dass der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp mit einem Wagen dabei ist und vor allem der Personalvorstand Oliver Burkhard auf dem Wagen selbst mitfährt und 150 Thyssenkrupp-Mitarbeiter dabei waren.

 

Hier sein erster Tweet dazu:

steht bzw. fährt für und in

 

 

 

Inzwischen hat Oliver Burkhard freundlicherweise noch mehr seiner eigenen Handyschnappschüsse für die Management-Blog-Leser geschickt – vielen Dank für Ihre schnelle Reaktion und dass Sie mitmachen, lieber Herr Burkhard:

 

 

 

 

Vodafone in Düsseldorf

Thyssenkrupp ist nicht das einzige Unternehmen mit dieser Idee:Beim Christopher Street Day in Düsseldorf vor wenigen Wochen war Vodafone mit einem eigenen Wagen dabei:

 

Vodafone-Wagen bei Christopher Street Day in Düsseldorf

 

Großoffensive vom Daimler

Aus dem Schwabenland wurde indes in den vergangenen Tagen gleich die Großoffensive in Sachen Christopher Street Day vermeldet: Daimler und die Mercedes-Benz-Bank wollen gleich bei sechs CSD-Paraden mitmachen.

Der O-Ton der Pressemitteilung:

„Unter dem Motto „Wir leben Vielfalt!“ werden Daimler, die Mercedes-Benz Bank, car2go, moovel und das Mitarbeiternetzwerk GL@D (Gay Lesbian Bisexual Transgender at Daimler) mit einer großen Truck-Tour bei den Christopher Street Day (CSD) Paraden teilnehmen. Die Truck-Tour beginnt in Köln am 09.07. und führt über München (15.07.), Berlin (22.07.), Stuttgart (29.07.), Hamburg (05.08.) schließlich nach Bremen (26.08.). Insgesamt werden über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den eigens für den CSD gestalteten Mercedes-Benz Trucks mitfahren. Sie können sich bei einer internen Verlosung dafür bewerben.“

Davon, dass der Daimler-Personalvorstand Winfried Porth oder der Vorstandschef Franz Reiner von der Mercedes-Benz Bank auf dem Truck mitfahren und – wie es sich gehört – dem Unternehmen ein Gesicht geben beziehungsweise mit gutem Beispiel voran gehen, ist leider nicht die Rede.

 

Link:

Oliver Burkhard, Personalvorstand bei Thyssenkrupp im Management-Blog:

Home Office: Ein teurer Spaß für Unternehmen, wenn´s korrekt läuft

 

 

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