Fragebogen „Nahaufnahme“: HolidayCheck-Chefin Keckeisen wäre gerne mal Pyrotechniker

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Anja Keckeisen, CEO des Bewertungsportal und Onlinereisebüro HolidayCheck mit 356 Angestellten in Deutschland, der Schweiz und Polen, das 1999 gegründet wurde und heute mehrheitlich zur HolidayCheck Group gehört die Teil von Hubert Burda Media ist.

 

Anja Keckeisen, CEO von HolidayCheck

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut?

Mit mehr als sieben Millionen Bewertungen von Urlaubern, dem Expertenwissen von 150 Reisebüromitarbeitern und dem Erfahrungsschatz der größten deutschsprachigen Reisecommunity bietet HolidayCheck seinen Kunden eine Rundum-Beratung und hilft, den perfekten Urlaub zu finden.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag?
Im Bett. Mein Wecker klingelt um 6.30 Uhr, dann checke ich als erstes die Zahlen vom Vortag. Wenn ich zu Hause in Paris bin, kuschle ich dann noch ein bisschen mit unserem Sohn. In der Schweiz frühstücke ich ganz gemütlich, erledige dabei die ersten Mails und schaue mir die Termine des Tages an. Dann geht es mit dem Fahrrad am Bodensee entlang ins Büro und meist gleich ins erste Meeting.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?
Fair, ehrlich und organisiert, schnell, entscheidungsfreudig und mit viel Herzblut dabei. Meine Mitarbeiter stehen bei mir grundsätzlich an erster Stelle, da ich immer nur so gut sein kann wie mein Team.

 

…und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?
Es ist manchmal ganz schön anstrengend, mit ihr zu arbeiten, gerade weil sie mit so viel Herzblut dabei ist. Sie ist ein emotionaler Chef: direkt, ehrlich, fordernd und keine Ja-Sagerin – sie muss überzeugt werden. Bei ihr weiß man aber immer, woran man ist.

 

Tee oder Kaffee?
Beides, je nach Verfassung.

 

Ihr Spitzname ist…?
Kecki, während der Schulzeit.

 

Verraten Sie eine Marotte?
Ich habe einen echten Tick in Bezug auf Wohnen – sei es auf Reisen oder zu Hause: Dazu gehört zwingend ein schöner Ausblick und eine moderne, schlichte Einrichtung. In Hotels ist mir freundliches, herzliches Personal, das mit echter Leidenschaft dabei ist, zudem ganz wichtig. Nur dann fühle ich mich wohl.

 

Was kann Sie in Harnisch bringen?
Planlosigkeit, lange Entscheidungsprozesse, Ungerechtigkeit und politische Spielchen.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?
Ich bin überdurchschnittlich ordnungsliebend und organisiert.

 

Was möchten Sie gerne im Ruhestand machen?
All die Dinge, für die ich heute zu wenig Zeit habe: Bergsteigen, Skitouren, Reisen, die nicht nur zwei Wochen dauern, sondern auch einmal zwei Monate, um in aller Ruhe Land und Leute kennen zu lernen. Ganz oben auf der Liste stehen Patagonien und Argentinien, noch einmal Italien, Südamerika und auf jeden Fall Burma.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?
Offenheit, Ehrlichkeit und klare Aussagen. Auch oder gerade wenn das bedeutet, Unangenehmes auszusprechen oder Konflikte auszutragen. Denn genau daraus entstehen spannende neue Ansätze.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?
Ich bin ein ganz großer Feuerwerk-Fan. Deswegen würde ich sehr gerne einen Tag als Pyrotechniker arbeiten. Genauso gern würde ich auf Dächern arbeiten, also als Dachdecker oder Kaminkehrer, weil mir „ein besonderer Ausblick“ sehr viel bedeutet.

 

Dieses Kochbuch hütet Anja Keckeisen wie ihren größten Schatz: Ihre Großmutter und ihre Mutter haben dieses Familien-Rezepte-Buch gemeinsam geschrieben.

 

 

 

HolidayCheck: http://newsroom.holidaycheck.de/files/2017/01/Factsheet_Dezember-2016.pdf

HolidayCheck Group: https://www.holidaycheckgroup.com/investor-relations/unternehmensberichte/

 

 

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