Fragebogen „Nahaufnahme“ mit HolidayPirates-Chef Armstrong: Eigentlich wollte ich Diplomat werden

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet David Armstrong, CEO der  HolidayPirates Group, die ein Online-Reiseportal mit rund 100 Mitarbeitern in Berlin betreibt. Der vermittelte Reiseumsatz lag 2015 bei 120 Millionen Euro und soll laut HolidayPirates dieses Jahr doppelt so hoch sein. 

 

Armstrong

David Armstrong von HolidayPirates

 

 

 Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut?

Ein Online-Reiseportal: Wir Piraten sind immer auf der Suche nach den besten Reise-Deals und wollen unsere User und Fans dazu inspirieren, auch die entlegensten Ecken der Welt zu erkunden.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag und wann?

Gegen acht Uhr gehe ich zehn Minuten zu Fuß ins Büro, bereite mir je nach Jahreszeit ein Müsli oder Porridge zu und lese dabei die Nachrichten, die über Nacht kamen.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?

Nahbar, umgänglich, authentisch, aber gleichzeitig bestimmt. Ich denke nicht in Hierarchien und versuche jeden Einzelnen als Individuum zu respektieren.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Manchmal verstehe ich nicht, warum er mir das erzählt/erklärt. Und wann kommt er endlich zum Punkt?

 

Tee oder Kaffee?

Kaffee

 

Ihr Spitzname ist…?

Meine jüngere Schwester sprach David mit „Titi“ aus und das blieb dann mein Spitzname. Meine Eltern nutzen ihn noch heute.

 

Verraten Sie eine Marotte?

Ich nehme ständig die Bügel meiner Lesebrille in den Mund. Dabei schmeckt die nicht besonders gut…

 

Was kann Sie in Harnisch bringen?

Wenn jemand mit wenig Umsicht agiert und nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Meine Ruhe und Unaufgeregtheit.

 

Was möchten Sie gerne im Ruhestand machen?

Lesen und schreiben. Am liebsten Sachbücher über historische Themen und bedeutende Briten. Das hängt wahrscheinlich mit meiner Familiengeschichte zusammen. Meine Familie stammt einem anglo-irischen Adelsgeschlecht aus dem 12. Jahrhundert. Mein Vater ist Kanadier, meine Mutter aus Argentinierin und geboren wurde ich in den USA. Außerdem habe ich Wurzeln in Großbritannien, Spanien und Italien. Wegen meiner Herkunft und dem ständige Reisen wollte ich ursprünglich Diplomat werden.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Wenn sie charmant und zuvorkommend sind.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Den der britischen Premierministerin. Dann hätte ich die Chance auf eine Audienz bei der Queen und könnte im Unterhaus debattieren.

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Der Tischtennisschläger liegt immer griffbereit auf Armstrongs Schreibtisch für spontane Einzel- oder Doppel-Matches mit Kollegen. Diese Leidenschaft stammt aus seiner Jugend – ab und zu gibt es auch ein Kräftemessen mit Kollegen beim Tischtennisturnier.

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