Keine Gehaltserhöhung? Na dann eben nicht

Verlassen Mitarbeiter tatsächlich regelmäßig ihre Firma, wenn sie vergebens um eine Gehaltserhöhung baten? Davon geht zumindest jeder vierte Finanzchef aus (26 Prozent). Mitnichten, sagt jedoch Sven Hennige vom Personaldienstleister Robert Half. Tatsächlich kündigt daraufhin nur gut jeder zehnte (elf Prozent), weil ihm eine Gehaltserhöhung verwehrt wurde. Die allermeisten sprechen nicht einmal mit ihrer Familie oder im Freundeskreis darüber. Das ist das Ergebnis einer Robert-Half-Umfrage unter 1000 Angestellten. Das Fazit: Kommunikationslücken zwischen Führungsebene und Mitarbeitern attestiert Hennige den Unternehmen.
half.robert.Sven Hennige_Managing Director_Robert HalfDie Ergebnisse im Detail: 52 Prozent der Befragten warten einfach nur das nächste Personalgespräch ab, um dann erneut um eine Gehaltserhöhung nachzufragen. Nur jeder dritte probiert, nachzuverhandeln und zumindestens als Alternative eine Fortbildung, Zusatzleistungen oder eine höher dotierte Position zu fordern.

 

Reaktion der Mitarbeiter nach abgelehnter Gehaltserhöhung

Befragte CFOs Büroangestellte
Auf das nächste Mitarbeitergespräch warten, um erneut um eine Gehaltserhöhung zu bitten 27% 52%
Um etwas anderes bitten (mehr Zusatzleistungen, Fortbildungen, andere Aufgaben im Unternehmen mit höherem Gehalt) 37% 33%
Einen neuen Job suchen 26% 11%
Bei Freunden, Kollegen und/oder dem Partner beschweren 6% 2%
Sonstiges / Keine Reaktion 6% 3%

Quelle: Robert Half, Arbeitsmarktstudie 2016 und Jobstudie 2015, Befragte: 200 CFOs und 1.000 Büroangestellte in Deutschland, Beträge über 100 % durch Rundungen

 

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