Unternehmen in Deutschland gaben im vergangenen Jahr rund 2,5 Milliarden Euro für die akademische Bildung aus, hat Christiane Konegen-Grenier vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erforscht bei einer Umfrage unter 1300 Firmen.
Wie genau?
470 Millionen Euro sind Geld- und Sachspenden, Sponsoring und zur Finanzierung von Stiftungsprofessuren direkt an die Hochschulen, so Konegen-Grenier.
Den dicksten Batzen, zwei Milliarden Euro, investieren die Unternehmen in die Studenten: durch Stipendien, duale Studienplätze, Praktikantenstellen und berufsbegleitende Studienmöglichkeiten laut IW.
Die Motive der Unternehmen?
1. Rekrutierung von Führungskräftenachwuchs für 88 Prozent
2. Stärken des praxisorientierten Lernen mit 82 Prozent
3. Reputationsgewinn als Förderer von Unis und Studenten mit 72 Prozent
4. Stärkung des Bildungsstandorts Deutschland mit 56 Prozent
Und das mit ordentlichem Erfolg: So gaben es bei der Untersuchung jedenfalls bis zu 66 Prozent der Firmen an.
Beeindruckende Zahlen. Aber ich denke, dass ist der richtige Weg. Wie beim Fußball, die besten Spielen kommen aus dem eigenen Nachwuchs. 😉