Bei „E wie einfach“ endet eine Ära: Der bisherige Chef der Billigtochter von Eon, Paul-Vincent Abs, 48, zieht zu den Bajuwaren: Vor drei Tagen, am 15. Februar 2014 ist der Rheinländer nach München auf den Chefsessel von Bluberries Unternehmensberatung für die Energiewirtschaft gewechselt. Fünf Jahre war er bei „E wie einfach“.

Paul-Vincent Abs, Ex-Chef von E wie einfach und Geschäftsführer bei Bluberries
Wem nun der Name Abs bekannt vorkommt: Paul-Vincent Abs´ Großvater war der legendäre Nachkriegs-Banker Hermann Josef Abs. Der Name ist noch heute zumindest den Juristen geläufig, wurde doch das Gesetz „Lex Abs“ nach ihm benannt: Das sollte schon 1965 verhindern, dass ein Wirtschaftslenker mehr als zehn Aufsichtsratsposten gleichzeitig inne hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Josef_Abs
Beim Unternehmensberater Blueberries wird er einiges zu tun haben: Abs soll die Mannschaft – bisher 35 Berater – verdoppeln auf 70 und die Expansion voran treiben.
Also eigentlich wie damals – vor fünf Jahren – bei E wie einfach in Köln. Im Management-Blog sagte Abs schon mal: “Mitarbeiterführung ist wie Tanzen. Man braucht Takt- und Fingerspitzengefühl. Es muss von außen so aussehen, dass es leicht und locker wirkt. Beim Tanzen muss man sich auch seinen Weg übers Parkett finden und mit seinem Partner oder seiner Partnerin zielsicher durch die Hürden und andere Tanzpaare herum sicher steuern.”
Nachfolger von Abs bei E wie einfach wird Oliver Bolay, der aus dem Unternehmen kommt und bisher Leiter Vertrieb und Produktmanagement war.

Oliver Bolay, frischgebackener Chef von E wie einfach
Paul-Vincent Abs im Management-Blog in „Ein Teller mit…“:
https://blog.wiwo.de/management/2011/05/06/ein-teller-gemuse-lasagne-mit-paul-vincent-abs/