| Luxury Business Report 2013 von Ernst & Young für für das Inlux-InstitutTop 50 deutsche Luxusunternehmen | ||||
| RANG 2013 | UNTERNEHMEN | KATEGORIE | RANG 2012 | Veränderung ggü. Vorjahr |
| 1 | Leica Camera | Optische Instrumente | 3 | á |
| 2 | Dornbracht | Armaturen | 39 | á |
| 3 | Montblanc | Schreibwaren | 1 | â |
| 4 | A.Lange & Söhne | Uhren | 5 | á |
| 5 | Margarete Steiff | Spielwaren | 8 | á |
| 6 | Büttenpapierfabrik Gmund | Papier | 4 | â |
| 7 | Burmester Audiosysteme | Unterhaltungselektronik | 2 | â |
| 8 | Glashütte Original | Uhren | 25 | á |
| 9 | Deutsche Werkstätten Hellerau | Möbel | – | – |
| 10 | Meissen | Porzellan | 15 | á |
| 11 | Dedon | Möbel | 11 | à |
| 12 | Gumpert | Automobil | 29 | á |
| 13 | Jan Kath | Teppichwaren | 21 | á |
| 14 | Hemmerle | Schmuck | – | – |
| 15 | ERCO | Beleuchtung | – | – |
| 16 | Tobias Grau | Beleuchtung | 35 | á |
| 17 | Steiner-Optik | Ferngläser | 59 | á |
| 18 | Gaggenau Hausgeräte | Haushaltsgeräte | 13 | â |
| 19 | Faber-Castell | Schreibwaren | 9 | â |
| 20 | C. Bechstein Pianofortefabrik | Musikinstrumente | 17 | â |
| 21 | Walter Knoll | Möbel | 7 | â |
| 22 | Mykita | Brillen | 38 | á |
| 23 | Alape | Armaturen | 82 | á |
| 24 | Porsche | Automobil | 6 | â |
| 25 | Roeckl | Accessoires | 14 | â |
| 26 | Schumacher | Mode | 24 | â |
| 27 | Porzellan Manufaktur Nymphenburg | Porzellan | 16 | â |
| 28 | Rimowa | Accessoires | 48 | á |
| 29 | Daimler | Automobil | 27 | â |
| 30 | Tamara Comolli | Schmuck | 18 | â |
| 31 | T+A elektroakustik | Unterhaltungselektronik | 30 | â |
| 32 | Weingut Robert Weil | Getränkeherstellung | 89 | á |
| 33 | Fissler | Kochgeschirr | 91 | á |
| 34 | Jil Sander | Mode | 10 | â |
| 35 | Kaldewei | Armaturen | 79 | á |
| 36 | Poggenpohl | Küchen | 46 | á |
| 37 | Miele | Haushaltsgeräte | 23 | â |
| 38 | Guido Maria Kretschmer | Mode | – | – |
| 39 | Escada | Mode | 45 | á |
| 40 | Karl Höfner | Musikinstrumente | 87 | á |
| 41 | Object carpet | Teppichwaren | – | – |
| 42 | Hugo Boss | Mode | 37 | â |
| 43 | Audi | Automobil | 60 | á |
| 44 | Thonet | Möbel | 22 | â |
| 45 | Hohner Musikinstrumente | Musikinstrumente | 80 | á |
| 46 | Robbe & Berking | Besteck | 28 | â |
| 47 | Porsche Design | Design | – | – |
| 48 | Tecnolumen | Beleuchtung | 36 | â |
| 49 | Wiesmann | Automobil | 12 | â |
| 50 | Eduard Meier | Mode | – | – |
| Quelle: Ernst & Young 2013 | ||||

Hallo,
können Sie mir bitte mitteilen nach welcher Methode Sie oder E&Y diese Werte ermitteln?
Vielen Dank für Ihre Info.
G.A.Küpper
Sehr geehrter Herr Küpper,
vielen Dank für Ihre Nachfrage. Gerne erläutere ich Ihnen einige Details zur Methodik der Stduie. Zu allen Unternehmen werden die Daten der „harten“ Kriterien aus dem Internet recherchiert. Dabei verlassen wir uns auf die dortigen Angaben der Unternehmen bzw. führen bei Eigenrecherche Plausibilitätsprüfungen durch. Im einzelnen sind diese Kriterien:
Exklusivität (je höher, desto besser, basierend auf dem Preismultiple gegenüber einem möglichst günstigen Vergleichsprodukt)
Größe (je größer, desto besser, basierend auf letztem verfügbaren Umsatz)
Internationalität (je internationaler, desto besser, basierend auf Anzahl der Verkaufsstellen im Ausland)
Internationale Bekanntheit (je höher, desto besser, basierend auf ausländischen Pressemeldungen)
Internetpräsenz (je präsenter, desto besser, basierend auf der Existenz von Webpage und Onlineshop sowie Auswertungen des Alexa Traffic Rank und Suchanfragen in Google Trends)
Nachhaltigkeit (je nachhaltiger, desto besser, basierend auf dem Umfang der Maßnahmen)
Das Kriterium Internet wurde neu aufgenommen, da wir dessen zunehmende Nutzung als klaren Branchentrend sehen. Zum einen geht es hier um die Promotion der Produkte, zum anderen aber auch um die Öffnung eines neuen Verkaufskanals, der unter Schonung des Produktionsfaktors Kapital eine schnelle Internationalisierung erlaubt. Da nicht immer ein Mehr wirklich besser ist, haben wir als Gegengewicht und um eine nicht „luxuskonforme“ Nutzung auszugleichen den Fachbeirat gebeten die fokussierte und kontrollierte Nutzung von Verkaufskanälen in die Wertung mit einzubeziehen.
Das Kriterium Nachhaltigkeit wurde neu aufgenommen, da wir auch hier einen Trend sehen. Gerade in etablierten Luxusmärkten erzeugen der nachhaltige Umgang mit Mensch und Natur und der Wert der Beständigkeit zusätzliche USPs, die auch Luxusgüter differenzieren. Dabei wird im Extrem die Nachhaltigkeit zum eigentlichen Wertversprechen. Zumindest aber wird sie propagiert und/oder zertifiziert. Auch hier haben wir zum einen die „öffentliche“ Datenlage bewertet, zum anderen den Fachbeirat, um eine ausgleichende Einschätzung gebeten.
Sofern keine Daten ermittelbar waren, wurden diese analog zum Vorjahr geschätzt. Um weitere Unschärfen zu glätten, wurden bei allen Kriterien jeweils Quartile gebildet und die Punkte entsprechend verteilte (4 fürs oberste Quartil – 1 für unterste Quartil)
Der Fachbeirat wurde im Vergleich zum Vorjahr erweitert und setzte sich aus folgenden Personen zusammen:
Heike Tscherwinka, Geschäftsführerin Europäischer Verband Lifestyle e.V.
Petra-Anna Herhoffer, Inhaberin Inlux – Institut für Luxus
Gerd Giesler, CEO Journal Internationaler Verlag
Stephan von Parpart, Managing Director Berenberg Bank
Thomas E. Nau, Vorsitzender der Geschäftsleitung American Express Services Europe Limited
Bei seiner Bewertung der weichen Kriterien orientierte sich der Fachbeirat an neun Leitfragen:
Steht das Unternehmen/die Marke für beste Qualität?
Wenn jemand diese Marke/Produkte dieser Marke kauft (weil es gefällt und die Qualität stimmt), ist dann der Preis beim Kauf nicht ausschlaggebend?
Entwickeln Käufer eine emotionale Bindung zu dieser Marke?
Steht das Unternehmen/die Marke steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur, handelt es nachhaltig?
Ist die Marke ist für die Käufer ein Symbol für Erfolg?
Steht das Unternehmen/die Marke für guten Stil?
Ist den Käufern dieser Marke Understatement wichtig – sie möchten nicht, dass Neid entsteht?
Hat das Unternehmen/die Marke einen selektiven Vertrieb, adäquate Verkaufskanäle?
Ist das Unternehmen/die Marke innovativ?
Ist das Unternehmen/ die Marke und seine Produkte/Produktkategorien authentisch?
Die Gesamtwertung des Fachbeirats besteht zu gleichen Teilen aus den Wertungen der einzelnen Mitglieder.
Die „harte“ und die Fachbereitswertung wird 50 / 50 zur Gesamtbewertung kombiniert.
Entsprechend der erreichten Punkte wird geordnet und so das Ranking gebildet.
Ich hoffe dies hilft Ihnen bei der Interpretation des Rankings weiter.
Viele Grüße
Florian Huber
Sehr geehrter Herr Küpper,
anbei ein paar Details zum Ranking:
Harte Kriterien waren:
Exklusivität je höher, desto besser, basierend auf dem Preismultiple gegenüber einem möglichst günstigen Vergleichsprodukt
Größe je größer, desto besser, basierend auf letztem verfügbaren Umsatz
Internationalität je internationaler, desto besser, basierend auf Anzahl der Verkaufsstellen im Ausland
Internationale Bekanntheit je höher, desto besser, basierend auf ausländischen Pressemeldungen
Internetpräsenz je präsenter, desto besser, basierend auf der Existenz von Webpage und Onlineshop sowie Auswertungen des Alexa Traffic Rank und Suchanfragen in Google Trends
Nachhaltigkeit je nachhaltiger, desto besser, basierend auf dem Umfang der Maßnahmen
Das Kriterium Internet wurde neu aufgenommen, da wir dessen zunehmende Nutzung als klaren Branchentrend sehen. Zum einen geht es hier um die Promotion der Produkte, zum anderen aber auch um die Öffnung eines neuen Verkaufskanals, der unter Schonung des Produktionsfaktors Kapital eine schnelle Internationalisierung erlaubt. Da nicht immer ein Mehr wirklich besser ist, haben wir als Gegengewicht und um eine nicht „luxuskonforme“ Nutzung auszugleichen den Fachbeirat gebeten die fokussierte und kontrollierte Nutzung von Verkaufskanälen in die Wertung mit einzubeziehen.
Das Kriterium Nachhaltigkeit wurde neu aufgenommen, da wir auch hier einen Trend sehen. Gerade in etablierten Luxusmärkten erzeugen der nachhaltige Umgang mit Mensch und Natur und der Wert der Beständigkeit zusätzliche USPs, die auch Luxusgüter differenzieren. Dabei wird im Extrem die Nachhaltigkeit zum eigentlichen Wertversprechen. Zumindest aber wird sie propagiert und/oder zertifiziert. Auch hier haben wir zum einen die „öffentliche“ Datenlage bewertet, zum anderen den Fachbeirat, um eine ausgleichende Einschätzung gebeten.
Sofern keine Daten (in öffentlichen Quellen) ermittelbar waren, wurden diese analog zum Vorjahr geschätzt. Um weitere Unschärfen zu glätten, wurden bei allen Kriterien jeweils Quartile gebildet und die Punkte entsprechend verteilt (4 fürs oberste Quartil – 1 für unterste Quartil)
Der Fachbeirat wurde im Vergleich zum Vorjahr erweitert und setzte sich aus folgenden Personen zusammen:
Heike Tscherwinka, Geschäftsführerin Europäischer Verband Lifestyle e.V.
Petra-Anna Herhoffer, Inhaberin Inlux – Institut für Luxus
Gerd Giesler, CEO Journal Internationaler Verlag
Stephan von Parpart, Managing Director Berenberg Bank
Thomas E. Nau, Vorsitzender der Geschäftsleitung American Express Services Europe Limited
Bei seiner Bewertung der weichen Kriterien orientierte sich der Fachbeirat an neun Leitfragen:
Steht das Unternehmen/die Marke für beste Qualität?
Wenn jemand diese Marke/Produkte dieser Marke kauft (weil es gefällt und die Qualität stimmt), ist dann der Preis beim Kauf nicht ausschlaggebend?
Entwickeln Käufer eine emotionale Bindung zu dieser Marke?
Steht das Unternehmen/die Marke steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur, handelt es nachhaltig?
Ist die Marke ist für die Käufer ein Symbol für Erfolg?
Steht das Unternehmen/die Marke für guten Stil?
Ist den Käufern dieser Marke Understatement wichtig – sie möchten nicht, dass Neid entsteht?
Hat das Unternehmen/die Marke einen selektiven Vertrieb, adäquate Verkaufskanäle?
Ist das Unternehmen/die Marke innovativ?
Ist das Unternehmen/ die Marke und seine Produkte/Produktkategorien authentisch?
Die Gesamtwertung des Fachbeirats besteht zu gleichen Teilen aus den Wertungen der einzelnen Mitglieder.
Die „harten“ und weichen Punkte zählen 50/50 in die Endbewertung.
Ich hoffe dies hilft Ihnen weiter.
Viele Grüße
Florian Huber
Sehr geehrter Herr Küpper,
wir ermitteln harte Kriterien über Recherche in öffentlichen Quellen zu den Themen:
Exklusivität je höher, desto besser, basierend auf dem Preismultiple gegenüber einem möglichst günstigen Vergleichsprodukt
Größe je größer, desto besser, basierend auf letztem verfügbaren Umsatz
Internationalität je internationaler, desto besser, basierend auf Anzahl der Verkaufsstellen im Ausland
Internationale Bekanntheit je höher, desto besser, basierend auf ausländischen Pressemeldungen
Internetpräsenz je präsenter, desto besser, basierend auf der Existenz von Webpage und Onlineshop sowie Auswertungen des Alexa Traffic Rank und Suchanfragen in Google Trends
Nachhaltigkeit je nachhaltiger, desto besser, basierend auf dem Umfang der Maßnahmen
Sofern keine Daten ermittelbar waren, wurden diese analog zum Vorjahr geschätzt. Um weitere Unschärfen zu glätten, wurden bei allen Kriterien jeweils Quartile gebildet und die Punkte entsprechend verteilte (4 fürs oberste Quartil – 1 für unterste Quartil)
Zudem haben wir einen 5-köpfigen Fachbereit, der über strukturierte Fragebögen die Unternehmen bewertet.
Beide Wertungen werden dann 50:50 zur gesamtbewertung kombiniert. Falls Sie noch mehr Details wissen wollen, kommen Sie gerne auf mich zu.
Viele Grüße
Florian Huber
Sehr geehrter Herr Küpper,
leider läßt mich die Kommentarfunktion nicht ausführlich antworten. Schicken Sie mir doch eine email: Florian.Huber@de.ey.com, dann sende ich Ihnen eine Version der Studie mit Methodik etc.
Viele Grüße
Florian Huber