Ich bin gespannt, welche Art von Weihnachtskarten dieses Jahr der Renner sein werden – und ob die Unicef-Karten auch dieses Mal wieder das gängigste Modell sein werden. Oder: Ob die Unterschriften auf den Karten endlich mal alle lesbar und die wohlmeinenden Absender damit auch identifizierbar sind. So dass ich die Grüße auch erwidern kann.
Vom Albertina Museum in Wien kam heute ein Newsletter mit einer Idee, die sicher auch für deutsche Museen etwas wäre: „Kunstvolle Weihnachtskarten versenden und dabei die Albertina unterstützen“. Und weiter: „Wählen Sie aus drei verschiedenen Sujets aus der Albertina Ihre Weihnachtskarten 2012 im A5-Format aus, gerne drucken wir auch, einen Text und Ihr Logo ein.“ Und dass Weihnachten gar nicht mehr so weit weg ist, macht dann der späteste Bestelltermin klar. Denn die funktionieren nur noch bis 16.November. www.albertina.at
Und genau genommen, deckt die Albertina nicht nur dieses jährlich wiederkehrende Problem für Unternehmen gerne ab, sondern wartet gleich mit der nächsten Lösung auf: Man könne seine Weihnachtsfeier in dem „Innenstadtpalais im Herzen Wiens“ veranstalten: als Punschempfang, Galadinner oder Stehcocktail mit anschließender exklusiver Führung durch die Ausstellung „Kaiser Maximilian I. und die Kunst der Dürerzeit“. Das ist doch was.
Gibt es das auch hierzulande? Eine Weihnachtsfeier in Düsseldorf etwa zwischen den Fotos von Andreas Gursky – das hätte doch was.