Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Citywaves-Chef Rainer Klimaschewski, dem Ingenieur der künstlichen Wellen, der gerne mal über die Alpen radeln würde

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Rainer Klimaschewski, Chef des Unternehmens Citywaves aus München, das künstliche Wellen baut. Er betreibt weltweit bereits 15 künstliche Wellen: in neun verschiedenen Orten von Tokyo über Tel Aviv bis Luzern. Nach eigenen Angaben macht er rund zehn Millionen Euro Umsatz.

 

Rainer Klimaschewski (Foto: PR Citywave)

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Unser Unternehmen Citywave stellt künstliche Surfwellen ähnlich dem Eisbach in München her – mit unserer patentierten Technologie sind wir inzwischen Weltmarktführer und ermöglichen den Menschen von Tokio bis nach Hawaii den sicheren und kontrollierten Einstieg in eine aufstrebende Trend-Sportart.

 

Womit beginnt Ihr Tag?

Ich stehe um acht Uhr auf, gehe duschen und hole dann als erstes die Tageszeitung aus dem Briefkasten, die ich dann bei einer Tasse Kaffee zum Frühstück lese.

 

Was unterscheidet Sie  von anderen im Auftreten und im Behave im Job?

Da ich schon immer in der Sportbranche tätig war, trage ich stehts legere Kleidung. Anzug und Krawatte sind eher nicht so mein Ding. Meine Gewohnheit im Büro ist es, immer die gleiche Lieblings-Kaffeetasse zu benutzen.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Das Mittagessen liegt ihm besonders am Herzen. Da er häufig auf Geschäftsreise und nicht im Büro ist, geht er am liebsten mit all seinen Mitarbeiten zu Mittag in den bayrischen Biergarten – mit Espresso und einem Stück Zwetschgen-Datschi.

 

Tee oder Kaffee?

Beides.

 

Ihr Spitzname ist…?

Pegasus

 

Verraten Sie eine Marotte.

Ich checke täglich den Wind auf Mauritius und Barbados zum Kiten und Windsurfen.
Oft ist das gar nicht mal so hilfreich für meine Motivation am Rest des Tages.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Wenn ich die Streaming-Plattform, auf dem die Fußball- Bundesliga läuft, nicht am TV zum Laufen bringen kann. Manchmal blicke ich nicht mehr durch, wo wann was läuft und welche Abos ich schon dafür abschließen musste, dabei will ich doch einfach nur Fußball schauen.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Mikromanagement, ich möchte gerne über alles informiert werden.

 

Was möchten Sie gerne in Rente machen?

Ich träume seit Jahren davon einmal mit meinem E-Bike über die Alpen zu radeln. Aus München Richtung Gardasee, ohne Stress mit mehreren Übernachtungen und ohne Gepäck auf dem Rücken. Dabei würde ich meinen Bruder als Sparringspartner mitnehmen. Der Plan wäre, etappenweise meine Frau zu treffen, die mich quasi mit dem Auto begleitet und das benötigte Gepäck für den nächsten Tag dabei hat.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Ich schätze an Menschen und besonders an meinen Mitarbeitern, wenn Sie fleißig sind, sozial kompetent und kreativ an ihren Aufgaben arbeiten.

 

Auf welche drei Gegenstände könnten Sie niemals verzichten?

Recht banale Dinge eigentlich. Meinen Audi, mein Fernseher im Wohnzimmer und mein Surfbrett.

 

Was war Ihr peinlichster Moment?

Ich empfinde die meisten Dinge nicht wirklich als peinlich. Ich habe einmal bei der Eröffnung einer Citywave, meine Rede begonnen und dann in der Begrüßung den Namen der Bürgermeisterin vergessen. Peinlich, ich hoffe Sie hat mir inzwischen verziehen.

 

Aus welches Erlebnis hätten Sie lieber verzichtet?

Verträge zu unterzeichnen, die sich im Nachhinein als Klotz am Bein erweisen. Da geht mir die Unterschrift heute nicht mehr so leicht von der Feder.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Den eines Piloten von Verkehrsflugzeugen.

 

(Foto: Privat)

 

„Mein ganz persönliches Handwerkszeug habe ich tagtäglich und auf allen meinen Baustellen dabei“, erzählt Rainer Klimaschweski.

 

 

 

 

 

 

 

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