Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Spencer-Stuart-Chef Ralf Landmann mit seiner Liebe zum wummernden Bass von Pink Floyd bei voller Lautstärke vor der Tiefgarage

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Ralf Landmann, Managing Partner und Geschäftsführer der Personalberatung Spencer Stuart Deutschland.

 

Ralf Landmann (Foto: PR)

 

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Wir beraten Unternehmen bei der Nachfolgeplanung, suchen weltweit Persönlichkeiten für eine erstklassige Führungsspitze auf Vorstandsebene und einen weitsichtigen Aufsichtsrat und erstellen Potenzialanalysen von Führungskräften.

 

Womit beginnt Ihr Tag?

Meistens um 6.30 Uhr auf dem Rudergerät. Danach Frühstück mit meiner Frau. Es gibt Naturjoghurt mit Blaubeeren, Vollkornbrot und die „FAZ“. Auf der Fahrt ins Büro höre ich den Deutschlandfunk oder – alternativ – Pink Floyd bei voller Lautstärke – man kann schon von weitem den wummernden Bass hören, wenn ich mich unserer Tiefgarage nähere.

 

Was unterscheidet Sie von anderen im Auftreten und im Behave im Büro?

Ich frage schon mal Top-Manager im Assessment, mit welchem Song oder Musikstück sie den Stress eines Tages abbauen oder von welchen sie sich inspirieren lassen.

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Dass ich ein ehrlicher, anpackender und manchmal anstrengender Menschen bin. Und das ich mir das Wort Attacke verkneifen solle. Dabei drückt das genau meine Haltung aus …

 

Tee oder Kaffee?

Morgens Tee, Earl Grey, später Kaffee und Espresso. Abends gerne Riesling …

 

Ihr Spitzname ist…?

Landi oder Landy. In USA Germ – von German.

 

Verraten Sie eine Marotte.

Ich kann Audio-Playlists für jeden Anlass hundertmal optimieren – Rock Pop, Soul, House, Jazz, Klassik – und war früher auch schon ein Meister der Mixed-Tapes.

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Nicht auf den Punkt kommendes Rumgefasel, dass mehr der Selbstdarstellung als der Lösungsfindung dient. Großartig ist auch, wenn Leute nur dann etwas tun, wenn sie sich ganz sicher sein können, auch ja die Anerkennung dafür zu bekommen – anstatt einfach einmal uneigennützig anzupacken. Was könnten wir dann alles erreichen … !

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Dass ich Probleme jedweder Art jetzt und sofort und gleich perfekt lösen möchte – und weil das nicht geht, ungeduldig und häufig nachhake. Das kann schon nerven …

 

Was möchten Sie gerne in Rente machen?

In einem Stelzenhaus am Strand leben, wo uns die Kinder und Freunde gerne besuchen, viel verreisen  – kein Kontinent ist vor mir sicher – und ein Buch schreiben.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Ihre positive Grundeinstellung. Die Persönlichkeiten,  die mich wirklich beeindruckt haben, sind meistens auch fröhliche Menschen. Sie scheinen von einer inneren Gelassenheit und Begeisterungsfähigkeit erfüllt zu sein, die sich auch auf andere überträgt.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Meine Familie, meine Noise-cancelling Kopfhörer und mein Smartphone

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Chef des „Ministry of Silly Walks“ (Monty Python)

 

 

Im Büro von Ralf Landmann steht dieses Automodell, das er von seinem ehemaligen Team geschenkt bekommen hat. Seit zehn Jahren fährt er im Sommer mit einem solchen Auto auch ins Büro – allerdings mit cognacfarbenen Ledersitzen, erzählt er.

 

 

 

 

 

Copyright: @Claudia Tödtmann; Alle Rechte vorbehalten; Kontakt für Nutzungsrechte: claudia.toedtmann@wiwo.de

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*