Fragebogen „Nahaufnahme“ mit IT-Ikone August-Wilhelm Scheer – dem Saxophonspieler, dessen Sekretärin „es schon 35 Jahre mit ihm aushält“

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet August-Wilhelm Scheer, Gründer des IT- und Softwareunternehmens IDS Scheer in Saarbrücken.

 

August Wilhelm Scheer (Foto: )

 

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Die Unternehmen der Scheer Gruppe unterstützen als Prozess- und IT-Experten Unternehmen bei der digitalen Transformation durch Beratung, Software und Outsourcing.

 

Womit beginnt Ihr Arbeitstag?

Ich leben an mehreren Standorten – so läuft es in Saarbrücken, an meinem Hauptstandort: Ich stehe zwischen halb sieben und sieben Uhr früh auf. Ich jogge rund 40 Minuten im Wald bei Podcast und Musik, schwimme dann ein paar Runden und bearbeite nach dem Frühstück E-Mails, arbeite dann entweder zu Hause oder fahre zu Meetings ins Büro meines Scheer Towers.

 

Wie würden Sie sich selbst als Chef beschreiben?

Ich bin anspruchsvoll, was das Engagement und die Arbeitsqualität der Mitarbeiter angeht und erwarte, dass sie flexibel auf neue Herausforderungen reagieren. Dabei erwarte ich selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln im Sinne des Unternehmens und Freude daran, neue Ideen in das Unternehmen einzubringen.

 

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

Ich denke, dass die meisten Mitarbeiter unsere Taktzahl und die Eigenverantwortlichkeit schätzen und dieses ein wichtiges Anziehungsmerkmal für neue kreative Mitarbeiter ist

 

Tee oder Kaffee?

Eher schwarzen Tee; gelegentlich Kaffee bei einsetzender Müdigkeit, aber nicht nach 15 Uhr und nicht bitter.

 

Ihr Spitzname ist…?

Schon in meiner Schulzeit und auch in meiner Zeit als Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik, IWI, an der Uni Saarbrücken, sprach man von mir als Auwi . Diese Kurzform meines westfälischen Vornamens August-Wilhelm schätze ich nicht besonders, aber sie ist wohl nicht auszurotten. 😉

 

Verraten Sie eine Marotte.

Immer wenn mir ein interessantes Saxophon zum Kauf angeboten wird, kann ich nicht widerstehen. Bis jetzt schon mehr als 50 mal.

 

August-Wilhelm Scheer mit seiner Saxophon-Sammlung (Foto: Scheer)

 

Was bringt Sie in Harnisch?

Wenn man in meiner Umgebung „klein- klein“ denkt, zum Beisiel sein Revier gegen Kollegen verteidigt, sein Ego nicht dem großen Ganzen unterordnen kann oder mit Schwafelei Zeit vergeudet oder seine wahre Absicht hinter falschen Argumenten verdecken will.

 

…und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Vielleicht, wenn ich aus Ungeduld überreagiere. Allerdings hat es meine Sekretärin bereits über 35 Jahre mit mir ausgehalten.

 

Was möchten Sie gerne mal machen, wenn Sie wirtschaftlich unabhängig wären, nicht mehr in Ihrer Firma und ganz viel Zeit hätten?

Dann bin ich wohl tot.

 

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Intelligenz, Umsetzungsstärke und Empathie.

 

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Meine Kinder und Freunde, meine unternehmerischen Tätigkeiten und meine musikalischen Auftritte.

 

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Ich würde gerne als Bundestagsabgeordneter im Bundestag eine flammende Rede über die richtige und notwendige Digitalisierungsstrategie für Deutschland und Europa halten.

 

https://blog.wiwo.de/management/2010/11/16/wenn-manager-musike-machen-scheer-am-saxophon/

https://blog.wiwo.de/management/2009/08/12/ist-da-noch-was-ungeregelt-it-grosse-scheer-gelustet-es-nach-noch-mehr-gesetzen/

 

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