Tijen Onarans Reisetagebuch (1): Einmal USA und zurück – die Women-in-Digital-Gründerin exklusiv im Management-Blog

 

Tijen Onaran ist Gründerin von Women in Digital und berät Unternehmen bei Digitalisierung, Kommunikation und Netzwerkbildung. Und sie ist Kolumnistin auf wiwo.de, Beirat in der Initiative Startup Teens und XING Brancheninsider. Als Teil einer Delegation fliegt Tijen Onaran gerade auf Einladung des State Departements im Rahmen des „International Leadership Programs“ unter dem Motto „Woman in Entrepreneurship“ in die USA. Zusammen mit anderen Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbringt sie dort drei Wochen und schreibt für den Management-Blog ein Reisetagebuch: „Einmal USA und zurück“.

 

 

 

Auf Facebook postete Tijen Onaran vor ihrer Abreise: „Morgen geht es los! Ich fliege das erste Mal als Teil einer Delegation in die USA und bin so aufgeregt, das glaubt ihr gar nicht! Der Reiseplan steht – wir starten in Washington und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen was uns dort alles erwartet! So richtig glaube ich es ja erst, wenn ich dort bin! Meine Eindrücke werde ich übrigens per Reisetagebuch auf dem Managementblog der WirtschaftsWoche festhalten.“

 

Hier Teil 1:

 

Von Angela Merkel Fans, Purple Rain und Good Old Germany

Unsere Kanzlerin hat hier viele Fans – zumindest in dem Raum, in dem ich mich gerade befinde. Ein Konferenzraum voller spannender Frauen – 50 an der Zahl. Ungarn, Bolivien, Spanien, Südafrika, Frankreich, Ägypten, Sri Lanka – nur ein paar der Länder, die Teil dieser Delegationsreise sind. Ich wurde nominiert für das „International Leadership Program“ des State Departments, das unter dem Motto „Women in Entrepreneurship“ Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu dieser dreiwöchigen Reise eingeladen hat.

 

 

 

Wir beginnen mit einer Vorstellungsgrunde: schnell wird klar: all diese Frauen treibt das „Macherinnen-Gen“, Empowerment und die Neugier auf Andere an. Es sind Frauen, die entweder selbst gegründet haben oder in NGO`s für Unternehmertum einstehen. Und viele dieser Frauen, zumindest die, mit denen ich ins am ersten Tag ins Gespräch komme, sind Fans von Angela Merkel. Sie bewundern ihre Ruhe, ihre Agenda und Disziplin – vieles also, was in Deutschland eher kritisch gesehen wird, wird international als inspirierend empfunden.

Für die kommenden drei Wochen werden wir in Gruppen aufgeteilt und werden von Betreuern begleitet. Ich bin in der „Purple“ Gruppe mit inspirierenden Frauen. Purple erinnert mich an den Song von Prince, sage ich in der Vorstellungsrunde auf die Frage, was ich mit Purple als erstes verbinde.

In den nächsten Stunden stehen Sightseeing-Tour mit Abstechern zum White House, State Department und dem Capitol an. Nach dem offiziellen Part haben wir den Sonntag für uns und ich gehe in einer Gruppe von sechs bis acht Frauen in mehrere Museen wie das National Art Museum und ins National History Museum.

 

 

In den nächsten Tagen werden wir volles Programm haben – mit Stationen in Alabama, Montana und Minnesota. Zunächst bleiben wir aber in Washington DC und treffen morgen Vertreter vom State Department, aus Universitäten und: wir verbringen die Abende in amerikanischen Familien. Ob die aktuelle Politik Thema ist? Und wie!

Schon im Taxi vom Flughafen zum Hotel fragt mich der Taxifahrer als erstes, wie wir die amerikanische Politik in „good old Germany“ einschätzen und natürlich: dass er ein „big Fan of Angela“ ist!

 

Tijen Onaran mit einer Delegationsteilnehmerin aus Bolivien

 

 

 

 

 

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