Pause vom Business: ‚Business Traveller‘ mit CNN-Wirtschaftsmoderator
CNN-Wirtschaftsmoderator Richard Quest berichtet in der monatlichen Sendung ‚Business Traveller‘ aus Hotels, von Flughäfen und aus Städten auf der ganzen Welt und beschreibt, wie man das Leben aus dem Koffer am besten meistert.
Richard Quest im August: Im pittoresken Island will Richard Quest im August die Seele baumeln lassen

In Island erwartet Besucher eine beeindruckende Landschaft (Foto: CNN International)
Hunderte Mails pro Tag, ständige Anrufe und eine überlange To-Do-Liste: Irgendwann sind auch die Batterien eines Business Travellers leer und es wird Zeit für eine Pause. CNN-Wirtschaftsmoderator hat sich vorgenommen, genau das im August zu tun. In Island will er seine Batterien aufladen und entspannen. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Für die richtige Vorbereitung trifft er sich mit Business-Coach Elizabeth Koraca, die ihm zwei simple Schritte mit auf den Weg gibt, um tatsächlich Entspannung zu finden. Erstens muss man einen Plan haben und zweites ihn in die Tat umsetzen. Das Zauberwort lautet Deligieren. Dann entpuppt sich die Rückkehr nach dem Urlaub auch nicht als böses Erwachen.
Doch ist Richard Quest nicht der einzige, der Island als Reiseziel für sich entdeckt hat. In den letzten sechs Jahren hat sich die Zahl der Touristen verdreifacht. Für 2017 rechnet man mit insgesamt 2,3 Millionen Besuchern. Seit 2012 fliegt neben Icelandair auch die Billigfluglinie WOW Air den Flughafen in Reykjavik an, die die Hauptstadt zum Verbindungspunkt zwischen Nordamerika und Europa machen.
Der Island-Boom folgte auf eine kluge Marketingkampagne nach dem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull 2010, der den europäischen Flugverkehr in großen Teilen lahmlegte. Aus dem Segen ist mittlerweile zumindest eine Herausforderung geworden, die sich nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch rund um Islands Wunder der Natur beobachten lässt. Rund um den auf dem Bild zu sehenden Wasserfall Skógafoss findet man Touristen in Scharen. Das Problem ist aber nicht nur die Menge an Menschen, sondern deren Sicherheit. Viele Besucher wollen schneller, höher, weiter hinaus und überschätzen sich dabei, wie ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes berichtet.

Naturwunder Skógafoss (Foto: CNN International)
Während jedoch viele Island bereisen, nehmen andere nicht einmal ihre gesetzlichen Urlaubstage in Anspruch. Expedia hat in einer Umfrage herausgefunden, dass rund 50 Prozent der Arbeitnehmer weltweit dringend Urlaub bräuchten. In den USA hat man durchschnittlich 15 Urlaubstage, genutzt werden aber nur zwölf. In Japan zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Von den durchschnittlichen 20 Urlaubstagen nimmt der Durchschnitt lediglich zehn. Länder wie Frankreich, Spanien und Finnland zeichnen ein gegenteiliges Bild in Europa. Dort werden die zur Verfügung stehenden 30 Tage auch genutzt.
Mit ein wenig Hilfe hat es auch Richard Quest geschafft, sich ein paar Tage Auszeit zu gönnen, bis er im September wieder als Business Traveller unterwegs ist.
Video: Teil 1: Business Traveller auf Reisen in Island http://cnn.it/2vqs84Q
Teil 2: Islands Tourismus-Rekordjahr http://cnn.it/2wM2mHv
Teil 3: Die weltweit kleinste Uhrenmanufaktur http://cnn.it/2us1QBQ

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