Technologie und die Zukunft des Reisens: ‚Business Traveller‘ mit CNN-Wirtschaftsmoderator Richard Quest im Dezember
Anchorman und CNN-Wirtschaftsmoderator Richard Quest, diesmal vertreten durch Moderator James Williams, berichtet in der monatlichen Sendung ‚Business Traveller‘ aus Hotels, von Flughäfen und aus Städten auf der ganzen Welt und beschreibt, wie man das Leben aus dem Koffer am besten meistert.
Der Wunsch zu forschen und neue Orte kennen zu lernen, oder kurz: Fernweh – Wir lieben es zu reisen und haben es schon immer geliebt. Die Abenteuerlust der Geschäftsreisenden in den 1950-er und -60-er Jahren war es, die eine neue Ära des globalen Handelns eingeleitet hat. Heute bestimmen neue Technologien jeden Aspekt unserer Reise: Wie wir von Punkt A nach B kommen, wo wir übernachten und wie wir interagieren.
CNN Business Traveller besucht das Smithsonian National Air & Space Museum in Washington D.C, um die Meilensteine der Vergangenheit und die Innovationen der Zukunft zu erforschen. Dort stellt sich die Frage, ob all die neue Technologie unsere Reiselust verstärkt oder schmälert.
Seit den ersten Flugversuchen der Gebrüder Wright bis hin zu den alltäglichen Geschäftsreisen heute hat sich viel verändert. Dabei waren es aber auch Geschäftsreisende, die an dieser Entwicklung entscheidenden Anteil hatten. „Geschäftsreisen haben die Flugindustrie vorangebracht, denn sie waren deren einzige zuverlässige Umsatzquelle“, sagt Bob Van Der Linden, Kurator des Smithsonian National Air & Space Museum.

CNN-Moderator James Williams mit Bob Van der Linden (l.) vom Smithsonian National Air and Space Museum (Foto: CNN International)
Im Museum kann man die großen Meilensteine des Reisens nachverfolgen. In den 1930-er Jahren konnte man bereits um die ganze Welt reisen, jedoch war es ein sehr kostspieliges Vergnügen. Die Flugzeuge aus der Ära boten zwar bequeme Sitze und viel Beinfreiheit, dafür heizten sich die Kabinen vor allem im Sommer massiv auf und die Flugstabilität ließ auch zu wünschen übrig. Flugkrankheit war also ein ständiges Problem.
Folglich war die Druckkabine eine wichtige Innovation, die sich mit der Boeing 307 in den späten 1930-er Jahren verbreitete. Diese ermöglichte es Flugzeugen über schlechtem Wetter zu fliegen, was einen ruhigeren, schnelleren und vor allem angenehmeren Flug ermöglichte.

Die Boeing 307 revolutionierte das Fliegen in den 30er-Jahren (Foto: CNN aktuell)
Mit den 1950-er Jahren begann dann die Blütezeit des Fliegens, symbolisiert durch die Boeing 707, die Flugreisen auch für die Mittelschicht erschwinglich machte. „In dieser Zeit kleidete man sich fein, wenn man flog“, so Bob Van Der Linden. Fliegen wurde also zum gesellschaftlichen Event.
Die Concorde revolutionierte mit dem Überschallflug in den 1970-ern das Reisen der Oberschicht. Gleichzeitig wurde Fliegen deutlich billiger und für jedermann erschwinglich. Aber auch heute gibt es noch ständig Innovationen. Diese beziehen sich aber meist auf die Innenausstattung des Flugzeugs, wie beispielsweise das Head-up-Display, das den Piloten auch bei schlechtem Wetter oder in der Nacht perfekte Sicht liefert und die Sicherheit von Flügen enorm erhöht.

Fliegen als gesellschaftliches Ereignis-in den 50er-Jahren (Foto: CNN International)
Und wie sieht die Zukunft aus? Bei Rockwell Collins arbeitet man aktuell an einer Sprachsteuerung für Flugzeuge. „Fliegen ist ein stressiger Job. Vor allem beim Start und während der Landung müssen Piloten viele Dinge gleichzeitig beachten“ erklärt Geoffrey Shapiro, Enginieering Manager bei Rockwell Collins. Die Sprachsteuerung erlaubt es Piloten, Änderungen am Flugzeug erheblich schneller vorzunehmen, ohne ihr Blickfeld aus den Augen zu verlieren.
Es bleibt also spannend, zu beobachten, welche Entwicklungen die Zukunft noch bereithält und wie diese unser Reiseverhalten beeinflussen werden.
CNN International zeigt die Dezember -Episode von ‚Business Traveller‘ am Samstag, den 10. Dezember um 12.30 Uhr
Videos:
Teil 1: Technologie und die Zukunft des Reisens http://cnn.it/2gbMqLb
Teil 2: Der smarte Roboter, der unsere Reisegewohnheiten verändert http://cnn.it/2fQHUOr
Teil 3: Wie Honda das Gehen neu erfindet http://cnn.it/2fTQb6P