Rudolph, the Red-Nosed-Reindeer auf der Weihnachtskarte als Best Practice für Krisen-PR

Die PR-Agentur Faktenkontor hat eine originelle Weihnachtskarte geschickt – und das Beste: Per Post, auf gute traditionelle Art.:

Weihnachtskarte mit Rudolf-Red-Nose-Reinder als Fall für Krisenkommunikation

Weihnachtskarte mit Rudolf-Red-Nose-Reindeer als Fall für Krisenkommunikation

 

Rudolph schämt sich.
Ein Best Practice aus der Krisenkommunikation

Rudolphs große, rote Nase ist ein echtes Reputationsrisiko. Für das Rentier und für den Weihnachtsmann.
Was könnten nicht alles für Gerüchte und Verleumdungen entstehen!„Rudolph hat ein ansteckendes Geschwür an der Nase – unbedingt meiden!“„Der Weihnachtsmann misshandelt Rudolph und schlägt ihm dauernd auf die Nase – autsch!“„Rudolph ist heimlicher Alkoholiker – sieht man an der Trinkernase.“


Was tun?


Leugnen:

Es gibt gar keine rote Nase – geht nicht.


Provozieren:

Das ist ja nur Neid von Blassnasen – nicht gerade weihnachtlich.


Unanfechtbar sein:

Rudolph hat keine Schuld, das hat die Natur so gemacht – schwach.


Guter Wille:

Eigentlich war die rote Nase gut gedacht, aber es ging schief – ungeeignet.


Minimieren:

Die rote Nase ist doch gar nicht so groß. Da gibt es viel größere – aber nicht unter dem Weihnachtsbaum.


An das Gute erinnern:

Rudolph rackert schon seit Jahrhunderten am 24.12., das müsst ihr auch sehen – zu mitleidig.


Leiden:

Oh, ich armer Rudolph leide so unter dieser Nase. Helft mir! – macht Weihnachten unnötig traurig.


Angreifer angreifen:

Wer das sagt, will in Wahrheiten nur das Weihnachtsfest kaputt machen – unpassend zur christlichen Nächstenliebe.


Entschuldigen:

Das mit der roten Nase tut mir leid – schafft die Geschichte nicht aus der Welt.


Wiedergutmachen:

Jeder, der sich vor der Nase ekelt, kriegt ein Geschenk extra – indiskutabel.


Korrigieren:

Demnächst ist die Nase nicht mehr so rot – unrealistisch.


Regeln ändern:

Der Weihnachtsmann erklärt, jeder seiner Helfer muss künftig große, rote Nasen haben – will der Weihnachtsmann nicht.


Differenzieren:

Die rote Nase ist kein echtes Problem. In Wahrheit ist die gesamte Weihnachtsmannlogistik in Gefahr – zu großer Kollateralschaden


Kinder instruieren:

So könnt Ihr Euch vor Rudolphs roter Nase schützen – ausgeschlossen.


Psychologisch vorbereiten:

Dieses Weihnachten kommt wieder diese große, rote Nase. Wir helfen Euch, das zu überstehen – macht das Fest kaputt.


Opfer bedauern:

Rudolph bedauert ganz doll, kleine Kinder zu erschrecken – hilft nicht weiter.


Die Geschichte neu erzählen:

Rudolphs Nase muss rot sein. Sie wird kräftig durchblutet, damit er auch bei widrigem Winterwetter seine Körpertemperatur kontrollieren kann – ohne rote Nase keine Geschenke.


Sie haben es vielleicht noch gar nicht bemerkt: Bereits im letzten Jahr haben Rudolph und der Weihnachtsmann Wissenschaftler aus Norwegen und den Niederlanden genau diese Geschichte erzählen lassen. Das Thema wird umgedeutet, bevor es hochkocht. Gratulation, das ist vorbildliche Krisenprävention! 


Was auch immer passiert, wir wünschen Ihnen ein Krisen-freies,

besinnliches und inspirierendes Weihnachtsfest!

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