Der Papst als Werbeträger für Daimler – keine sichere Bank

Daimler-Chef Zetsche beim Papst

Daimler-Chef Zetsche schenkt dem Papst ein Smart-Elektro-Fahrrad

Wenn Manager vom Papst empfangen werden, ist es eine große Ehre für sie, auf die sie sehr stolz sind. Clevere PR-Abteilungen nutzen die Gelegenheit auch gleich um a) den Chef damit in die Presse zu bringen und b) am besten auch gleich über die eigenen Produkte zu reden. Daimler war beides gelungen und noch mehr: Dieter Zetsche brachte es mit seinem Papst-Besuch in die „Bild“-Zeitung und dergleichen. Erwähnt wurde die Übergabe des neuen Papamobils und – warum auch immer – samt Foto das Smart-Elektro-Fahrrad. Aber vielleicht sehen wir dann ja auch Bilder vom Papst, wie er auf dem weissen Fahrrad durch Rom radelt.

Daimler-Chef Dieter Zetsche beim Papst

Daimler-Chef Dieter Zetsche beim Papst

Wäre der Papst Daimlers Testimonial oder Markenbotschafter, hätte die Freude bei Daimler hierüber sicher noch angehalten.

Aber weil ein Papst eben der Papst ist und Werbung mit ihm eben nicht käuflich ist, ist er für Werbezwecke auch nicht wirklich zuverlässig: Nur wenige Tage später verkündete w&v , dass der Papst neuerdings am liebsten mit einem Ford Focus in Rom fahre.

Und noch ein paar Tage später, dass der Papst beim Besuch auf der Flüchtlingsinsel Lampedusa in einem alten Fiat-Geländewagen, einem Campagnola, herumgefahren sei. Und den hatte er sich von einem Touristen geliehen.

http://www.wuv.de/marketing/pontifex_focus_papst_franziskus_steigt_auf_ford_um

http://www.bild.de/politik/ausland/jorge-mario-bergoglio-papst-franziskus/papst-franziskus-faehrt-touris-karre-statt-papamobil-31175484.bild.html

 

 

 

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