Ideen, die man sich von Beratern wünscht – effizient wie genial

Warum können die Heerscharen von Unternehmensberatern, die tagtäglich in den Unternehmen herumstromern, nicht solch simple, hocheffizienten Einfälle haben, wie diese Produktidee: Kot als Dünger. Ein reines Abfallprodukt wurde zum Gewinnbringer umfunktioniert: Der Tierpark Schönbrunn in Wien verkauft neuerdings „Elefantenglück“ – den Dung der Dickhäuter. Und zwar als Dünger für Hobbygärtner http://www.zoovienna.at/news/graue-riesen-fuer-schoene-rosen/ . Ein Fünf-Liter-Kübel kostet 3,50 Euro plus 1,50 Euro Pfand für den Behälter. Immerhin produzieren die fünf Elefanten des Zoos auf täglich 30 Kilogramm Dung. Besonders geeignet sei er für Rosen.

Ein anderes Beispiel gefällig? Ein Unternehmen, das ein Produkt in Tuben herstellte, konnte seine Produktionskosten nach dem Einsatz eines Beraters sage und schreibe halbieren. Wie? Total simpel: Indem die Tuben fortan kopfüber aufs Band kamen. Wie der Mann darauf kam? Er hatte sich die Mühe gemacht, die Mitarbeiter der Produktion zu befragen – und seine Auftraggeber hatten wohl auch nichts dagegen. Sprich, sie hatten Interesse an echten Verbesserungen und brauchten nicht nur einen Alibi-Berater, den sie vorschieben konnten, um der Belegschaft ihre eigenen Sparvorgaben zu verkaufen. Die Vorgaben, nach deren Umsetzung ihr eigenes Gehalt steigt, weil sie – zig Mitarbeiter auf die Straße setzen.

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Alle Kommentare [2]

  1. Was ist denn bitte neu an der Idee, Kot zu verkaufen? Das tun Berater seit Generationen – nur in etwas anderer Verpackung. Und die – das können Sie glauben – verdienen deutlich besser daranals der Tierpark Schönbrunn.