Lesehinweis über „Egoistische Eliten“

In der „Frankfurter Rundschau“ steht heute ein interessanter Kommentar über die „Egoistische Elite“ von Professor Eckart Stratenschulte von der Europäischen Akademie in Berlin, der im oberen Fünftel der Gesellschaft ein Ethik-Problem und dekadentes Verhalten ausmacht: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/?em_cnt=2371074&

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Alle Kommentare [1]

  1. Tja, leider nichts Neues, was Prof. E. D. Stratenschulte in der Kolumne schreibt. Eher scheint das Gegenteil der Fall zu sein, denn wenn die Forderung erhoben wird „Deutschland braucht eine Ethik-Debatte […]“, dann klingt dies wenig innovativ – was in keiner Weise bedeutet, dass ich Prof. Stratenschulte nicht zustimmen würde.

    Nur kommt es mir so vor, als ob man nicht über das bloße Betrachten, Benennen und Analysieren der Probleme hinauskommt. Das heißt vieles bleibt offen: Wie soll eine solche Ethik-Debatte in die Tat umgesetzt werden? Wie schafft man es, dass eine solche Debatte sich eben nicht nur in einem bestimmten Gesellschaftsteil abspielt, sondern zu einer (möglichst) gesamtgesellschaftlichen Debatte wird? Und wie verschafft man einer solchen Debatte Nachhaltigkeit, um gerade nicht nach ein paar euphorischen Wochen festzustellen, dass die Motivation eines Großteils wieder gen Nullpunkt gesunken ist?

    Ein bisschen mehr Praxis täte manchmal gut…