Inkompetente Kollegen als Kündigungsgrund

Warum soll man sich den ganzen Tag und das fünfmal pro Woche vermiesen lassen – von unfreundlichen Kollegen? Das sagen sich jedenfalls 27 Prozent aller Beschäftigten – und würden deshalb auch die Firma wechseln.

Gefragt hat der Büroraum-Anbieter Regus aus Düsseldorf und zwar weltweit 15 000 Arbeitnehmer, von denen 740 aus Deutschland sind. Andere Kündigungsgründe: Inkompetente Kollegen  wären für immerhin 17 Prozent der Befragten ein Grund, ihrem Arbeitgeber den Rücken zu kehren.

Der wichtigste Auslöser für Jobwechsel ist jedoch der eigene Chef: 48 Prozent wollen nicht bei einem Vorgesetzten arbeiten, der sie ausgrenzt und ihnen nicht verrät, wohin die Reise gehen soll. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 52 Prozent egal ist, wenn sie nicht einordnen können, wozu das gut ist, was sie tun.

Die eigene Karriere ist auch ein Auslöser: 43 Prozent der Beschäftigten würden gehen, wenn sie keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr sähen. Überlastung dagegen eher weniger: Zu viel Arbeit sei für 30 Prozent ein Grund zum Firmenwechsel.  Und für 17 Prozent wäre es an der Zeit, zu gehen, wenn sie Familie und Job nicht mehr unter einen Hut bekommen. Erstaunlich genug, dass diese Zahl nicht höher ist.

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