Krokers RAM: Die Versorgung mit Breitband-Internet in Deutschland war & ist beschämend!

Mein Rant am Morgen: Seit Jahren beklagen Unternehmen wie Privatnutzer eine mangelhafte Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen in Deutschland – seit Jahren ändert sich: Nichts. Diese Untätigkeit wird früher oder später auch volkswirtschaftlich durchschlagen.

Das Schöne daran, dass mein Blog nunmehr bereits zehn Jahre auf dem Buckel hat: Ich sitze auf einem wahren Archiv von Zahlen & Fakten rund um die Digitalisierung in allen Belangen – und kann bestimmte Alt-Artikel mit wenigen Klicks wiederfinden.

Das weniger Schöne: Solch ein Archiv legt auch teils jahrelange Missstände schonungslos offen. Schließlich dürfte nicht nur ich bei manchen Meldungen ein regelrechtes Deja-vu-Erlebnis haben: So berichtete ich in dieser Woche über die mittelmäßige Versorgung Deutschlands mit schnellen Internet-Anschlüssen, und zwar stationär wie mobil.

Ähnliche Berichte über fehlende Breitbandanschlüsse, über das Glasfaser-Entwicklungsland, über eine unzureichende Digital-Infrastruktur pflastern meinen Blog seit Jahren. Ich habe extra nachgeschaut: Erstmals schrieb ich Anfang 2013 darüber – und zwar unter der Überschrift: „Status Quo im Internet: Deutschland bei den schnellsten Web-Zugängen nur auf Platz 19

Anders ausgedrückt: In den vergangenen sieben Jahren hat sich an der miesen Ausgangslage rein gar nichts geändert. Die Versorgung mit Breitband-Internet in Deutschland war und ist beschämend.

Bleibt die einzige Frage: Wann schlägt dieser Rückstand auch volkswirtschaftlich durch?! Denn im Zeitalter von digitaler Transformation, von umfassender Vernetzung im Internet der Dinge bis hin zu 5G und autonomen Fahren ist eine funktionierende Breitbandversorgung die wichtigste Grundlage. Lange dürfte es jedenfalls nicht mehr dauern – dafür genügt ein Blick in die industrielle Peripherie abseits der deutschen Großstädte.

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