Krokers RAM: Support-Ende von Windows 7 – warum Sie jetzt reagieren müssen!

Mein Rant am Morgen: Weltweit laufen noch rund 330 Millionen Rechner unter dem Altsystem Windows 7, das seit dieser Woche nicht mehr aktualisiert wird – ein enormes Sicherheitsrisiko vor allem beim Surfen im Internet.

Microsoft selbst hat’s bereits seit geraumer Zeit propagiert: Rund zehn Jahre nach seinem Marktstart hat der Software-Gigant aus Redmond den Support für sein Betriebssystem Windows 7 auslaufen lassen – und zwar am Dienstag dieser Woche.

Das hat weitreichende Folgen für viele Privatanwender wie Unternehmen: Denn Windows 7 läuft immer noch auf gut einem Viertel aller Computer weltweit – und zwar laut jüngsten Zahlen von Dezember 2019.

Das bedeutet: Von der gesamten im Jahr 2019 installierten Basis von 1,33 Milliarden PCs weltweit – siehe dazu Statista mit Verweis auf Gartner – sind folglich rund 330 Millionen nicht mehr auf dem neuesten Stand. Denn diese erhalten keine Sicherheitsupdates mehr – und bekannte Schwachstellen bleiben offen.

Schon Mitte des vergangenen Jahres warnte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): „Eine weitere Nutzung von Windows 7 […] birgt daher hohe Risiken für die IT-Sicherheit, insbesondere, wenn das betroffene System oder Gerät mit dem Internet verbunden ist.“ Betroffene Unternehmen und Privatanwender sollten rechtzeitig das Betriebssystem wechseln, so der Ratschlag des BSI.

Quelle: Statista

Zwar können Unternehmen von Microsoft einen erweiterten Support bekommen, gegen Gebühr natürlich – und sich so maximal drei Jahre Gnadenfrist erkaufen, um den Umstieg auf Windows 10 oder neue doch noch Geräte hinzubekommen.

Privatanwender sollten aber spätestens jetzt aktiv werden und einen Umstieg planen. Sonst drohen im schlimmsten Falle Datendiebstähle bis – im schlimmsten Fall – hin zum Abgreifen von Passwörtern, weil der eigene Heimrechner nicht mehr sicher ist.

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