Krokers RAM: Trotz Kauf durch Elon Musk – CEOs präferieren LinkedIn statt Twitter!

Mein Rant am Morgen: Alle Welt redet von der Twitter-Übernahme durch den Tesla-Chef – aber wenig darüber, welche Relevanz der Kurznachrichtendienst außerhalb der engen Twitter-Bubble überhaupt hat.

Es war vermutlich jene Meldung, die in dieser Woche am meisten Wellen geschlagen hat, auch und gerade in den sozialen Netzwerken: Der in manchen Social-Media-Bubbles nicht unumstrittene Tesla-Chef Elon Musk will den Kurznachrichtendienst Twitter für 44 Milliarden Dollar kaufen und von der Börse nehmen.

Schon wittern Kritiker in dem Schachzug einen Angriff auf die Meinungsfreiheit, weil Musk bisweilen auch Journalisten aussperrt, die ihm nicht passen oder kritische Analysten beleidigt – und hinterfragen seine charakterliche Eignung.

Dabei bleibt ein Aspekt bisher weitgehend unbeleuchtet: Wie relevant Twitter als soziales Medium überhaupt noch ist. Denn die amerikanische Zwitscherplattform war eigentlich immer ein relativer Nischendienst – gut geeignet als schnelles Nachrichtenmedium und daher sehr beliebt bei Journalisten und Politikern.

Für längere Diskussionen und tiefergehende Betrachtungen von Spezialthemen ist der Dienst mit seinem Fokus auf 280 Zeichen kurzen Postings dagegen wenig geeignet – das zeigen auch jüngst veröffentlichte Zahlen zur Nutzung von sozialen Netzwerken durch deutsche Führungskräfte.

Hier zeigt sich: LinkedIn hat sich als wichtigster Kommunikationskanal der hiesigen Konzernlenker etabliert; Twitter spielt zwar ebenfalls eine Rolle, aber nur eine untergeordnete. Für das wichtige Thema Unternehmens- und CEO-Kommunikation ist Twitter also im Vergleich zu LinkedIn deutlich abgeschlagen.

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