Mehr als jeder zweite Amerikaner daddelt regelmäßig an seinem Smartphone – deutlich mehr als an den führenden Spielkonsolen.
Nicht zuletzt die Corona-Zeit und die damit verbundenen Lockdowns in vielen westlichen Industrieländern haben das weltweite Geschäft mit Computerspielen in immer neue Höhen befördert.
Demnach soll das Geschäft mit und um Online-Games in diesem Jahr auf fast 200 Milliarden Dollar anschwellen – ein gigantisches Geschäft, das längst nicht mehr nur auf die üblichen Verdächtigen entfällt.
Denn das meistgenutzte Daddel-Gadget sind nicht mehr die Gaming-Konsolen der großen drei – also die Playstation von Sony, Microsofts Xbox und Nintendo Switch. Laut jüngst veröffentlichten Zahlen nutzt mehr als jeder zweite Amerikaner sein Smartphone, um regelmäßig Videogames zu spielen:
Quelle: Statista
Ein Trend, der nicht völlig neu ist: Spätestens seit das Smartphone-Game Pokémon Go im Jahr 2015 in sagenhaften 19 Tagen die Schallmauer von 50 Millionen Nutzern durchbrach, war der Trend vorgezeichnet.
Inzwischen stellt sich eher die Frage, ob das Smartphone – nachdem es zuvor bereits Digitalkameras, MP3-Player oder Navigationssysteme den Garaus gemacht hat – es dereinst auch die großen Daddelkisten trifft. Getreu dem dann einmal mehr umzuschreibenden Motto: „Smartphone killed the Gaming Star“
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