Smartphones killed the Camera Star: Die Opfer des Booms von iPhone, Galaxy & Co.

Smartphones als digitale Alleskönner haben Spezialgeräten wie Digitalkameras und Navigationsgeräte mittlerweile fast vollig den Garaus gemacht.

Den Schnappschuss im Urlaub schießen, ein Video mit Freunden filmen, unterwegs Musik hören oder im Auto navigieren – für all das brauchte man vor einigen Jahren noch eigene Spezialgeräte. Das hat sich mit dem Anfang 2007 eingeführte iPhone und danach veröffentlichten Smartphones wie etwa dem Samsung Galaxy geändert.

Denn iPhone, Galaxy & Co. haben mit ihrem Boom nicht nur herkömmliche Handys, sogenannte Feature Phones, fast völlig verdrängt. Zugleich haben sie auch Digitalkameras, MP3-Playern oder Navigationssystemen den Garaus gemacht, wie jüngst veröffentlichte Zahlen zeigen:

Quelle: CEMIX/Statista

Laut CEMIX, dem Consumer Electronics Markt Index, sank etwa die Zahl der in Deutschland verkauften MP3-Player von knapp acht Millionen Geräten im Jahr 2007 auf zuletzt gerade mal 1,4 Millionen im vergangenen Jahr.

Nicht viel anders sieht es mit Digitalkameras und Navigationssystemen aus. Umgekehrt stieg der Absatz der Smartphones als digitale Alleskönner auf zuletzt 25,1 Millionen Geräte – Smartphones killed the Camera-Star, sozusagen: Erst Ende November 2015 gab etwa Samsung sein Kamerageschäft in Deutschland auf.

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