Krokers RAM: Der Ruf der etablierten IT-Anbieter schwindet mit jedem neuen Cybervorfall!

Mein Rant am Morgen: Die steigende Zahl von Attacken und Angriffsvektoren sorgt bei vielen Unternehmen für wachsendes Unbehagen – und ihr Vertrauen in Microsoft & Co. schrumpft zusehends. Die Anbieter müssen gegensteuern.

Cyberkriminelle haben die Corona-Krise dazu genutzt, ihre Angriffe auf Unternehmen und Beschäftigte weiter hochzufahren. Laut einer aktuellen Studie war 2021 in Sachen Cybersicherheit sogar das schwierigste Jahr überhaupt.

Die Pandemie hat also die Schwachstellen in vielen gängigen Softwareanwendungen aufgedeckt, sei es im Windows-Betriebssystem für PCs, sei es in speziellen Server- oder Mail-Programmen. Erst Anfang der Woche wurde etwa bekannt, dass eine Schwachstelle in Microsoft Defender Hackern das beste Einfallstor verrät.

Das Problem dabei: Die steigende Zahl von Attacken und Angriffsvektoren sorgt bei vielen Unternehmen für wachsendes Unbehagen. So gaben immerhin zwei Drittel der deutschen Anwender gaben an, das Vertrauen in Microsoft & Co. verloren zu haben, wie in dieser Woche hier im Blog berichtet.

Das zeigt: Wenn es immer wieder zu Sicherheitsvorfällen mit ehemals vertrauenswürdigen Technologieanbietern kommt, leidet das Verhältnis zwischen Kunden und IT-Lieferanten beträchtlich. Der Ruf der etablierten IT-Anbieter schwindet mit jedem neuen Cybervorfall!

Die Foglen zeigen sich bereits in der Praxis: So hat die Hotelgruppe Nordic Choice im Dezember 2021 nach einem Ransomware-Angriff die Reißleine gezogen und kurzerhand 3500 Windows-Laptops in Chromebooks umgewandelt.

Microsoft & Co. müssen also dringend gegensteuern und ihre Produkte noch deutlich weniger anfällig für Cyberangriffe machen als bisher. Denn der große Boom solcher Attacken kommt erst noch, man denke etwa an die Verbreitung von 5G und das Internet der Dinge.

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