Mein Rant am Morgen: Es nicht mehr nur, ein Online-Angebot oder eine App zu starten – und dann einfach auf der Welle der aktuell weiter steigenden Nutzung mitzusurfen. Denn die Anspruchshaltung der Verbraucher ist mit steigender Nutzung mitgewachsen.
Dass die Corona-Pandemie viele Abläufe in Wirtschaft und Gesellschaft beschleunigt hat, war ein zentrales Thema in den vergangenen anderthalb Jahren hier bei mir im Blog, etwa in Sachen Videokonferenzen und Home Office oder bei der verstärkten Nutzung von E-Commerce durch Verbraucher.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei bisher wenig beachtet worden: Mit der gestiegenen Nutzung von Digitaldiensten und Apps ist die Anspruchshaltung der Verbraucher ebenfalls gestiegen – und zwar signifikant.
Demnach verfolgen viele Nutzer inzwischen eine Null-Toleranz-Politik und geben Dienstanbieter die Schuld bei schlechten Erfahrungen mit Digital-Anwendungen – selbst wenn die Verantwortung für die Probleme bei Dritten liegt.
Das bedeutet: Es reicht nicht mehr nur, ein Online-Angebot oder eine App zu starten – und dann einfach auf der Welle der aktuell weiter steigenden Nutzung mitzusurfen, egal wie gut oder wie schlecht der Dienst funktioniert.
Ganz im Gegenteil – Anbieter müssen sich noch mehr als früher um ein gutes Nutzererlebnis und reibungslos funktionierende Apps kümmern. Oder anders ausgedrückt: Die wachsende Digitalisierung hat eine positive Nutzererfahrung zum wichtigsten Erfolgsfaktor gemacht!
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