Krokers RAM: Apropos Digitalisierung – wertet endlich Eure Maschinendaten aus!

Mein Rant am Morgen: Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G steigt die Bedeutung von Vernetzung und Daten für Fertigungsunternehmen noch mehr als bisher – was viele Firmen in Deutschland bisher scheuen. Dabei zeigen Vorreiter, welches Potenzial in der Analyse von Maschinendaten schlummert.

Dass der neue Mobilfunkstandard 5G längst nicht nur für Endkunden geeignet ist, hatte ich erst in dieser Woche beleuchtet: So ergeben sich viele Einsatzszenarien der neuen Technologie im Business-Umfeld durch die allumfassende Vernetzung, allen voran der Automobil-, Cloud- und Fertigungsindustrie.

Entsprechend steigt die Bedeutung der überall im sogenannten Internet der Dinge, Neudeutsch Internet of Things (IoT), anfallenden Daten an – noch stärker als ohnehin schon im allgegenwärtigen Datenzeitalter.

Doch viele Produktionsunternehmen in Deutschland tun sich bis heute schwer damit, die in der Fertigung an Dreh- und Fräsbänken, Schweißstationen bis hin zu Montageständen anfallenden Daten zu sammeln, aufzuarbeiten und auszuwerten.

Zum Teil dadurch, weil zwischen der IT- und der Fertigungswelt bis heute eine Kluft herrscht, die schwer zu überbrücken ist. Zum Teil auch deshalb, weil ein Teil der Firmen scheut, allzu tief in die Maschinensteuerung hin zu gehen, um dort Daten abzugreifen.

Dabei gibt es für all diese Aspekte vergleichsweise leichte Lösungen, wie die deutschen Vorreiter zeigen: Für ein Spezial zum Thema Industrie 4.0 habe ich fünf Fertigungsfirmen und Anlagenbauer besucht und ihre IoT-Projekte näher beleuchtet – siehe als Premium-Geschichte online hier.

Die Beispiele von Samson aus Frankfurt, Arburg aus Lößburg oder SMS aus Düsseldorf zeigen eindrucksvoll: Unternehmen sollten endlich ihre Maschinendaten auswerten, um die interne und externe Digitalisierung voran zu treiben.

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