Krokers RAM: Unternehmen, heuert mehr CEOs mit Technologie im Blut an!

Mein Rant am Morgen: Wenn Unternehmen es wirklich ernst meinen mit mehr Tech-Know-how auf der Management-Ebene, müssen sie sich trauen, auch Nerds wie den App- oder Software-Entwickler in Führungspositionen zu befördern. 

Eine während des Corona-Lockdowns durchgeführte Studie bei deutschen Unternehmen hat ergeben, dass sechs von zehn Führungskräfte es inzwischen positiv sehen, wenn Mitarbeiter mit technischem Verständnis in Führungspositionen befördert werden.

Demnach wirken sich technologisch versierte Führungskräfte in jedem zweiten Unternehmen in Deutschland positiv auf die Effizienz aus; in vier von zehn Firmen steigern sie zudem das Innovationspotenzial.

Anders ausgedrückt. Tech-Know-how wird immer mehr zum entscheidenden Management- und Wettbewerbs-Faktor. Genau das hat sich während der Corona-Pandemie gezeigt, weil es zur schnellen Umsetzung von Heimarbeit, Kollaboration und Video-Konferenzen vor allem um Wissen rund um IT geht.

Bleibt die Frage, ob die deutschen Führungskräfte bereit sind, diese Lippenbekenntnisse tatsächlich auch in der Praxis umzusetzen. Denn das bedeutet ja letztlich: Sie müssen dann gezielt Spezialisten wie den App- oder Software-Entwickler befördern und mit Leitungspositionen betrauen.

Sozusagen: Nerd goes Manager. Schwer zu glauben, ob das funktionieren kann. Aber die Richtung ist dennoch richtig. Man könnte auch zugespitzt sagen: Unternehmen, heuert mehr CEOs mit Technologie im Blut an!

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