Krokers RAM: Die Angst vieler Beschäftigter vor künstlicher Intelligenz ist unbegründet!

Mein Rant am Morgen: Viele Menschen fürchten, ihr Arbeitsplatz könnte künftig von künstlicher Intelligenz bedroht sein. Zumindest offiziell ist dies aber nicht das Hauptaugenmerk der Unternehmen beim Einsatz der neuen Technologie.

Wie sehr das Thema künstliche Intelligenz (KI) die Menschen umtreibt, zeigte sich nicht zuletzt in dieser Woche auf dem Business-Portal LinkedIn: Wie immer, habe ich dort meinen werktäglichen Blog-Beitrag parallel veröffentlicht.

Doch der besagte Post drehte sich um die KI-Pläne von Unternehmen – und zog in kurzer Zeit diverse längere Kommentare nach sich, deutlich mehr als ein durchschnittlicher Beitrag dort. Die Kommentare reichten von Zustimmung zum Thema über die Infragestellung der zugrundeliegenden Studie bis hin zu Fragen nach sozialen Aspekten.

Dies belegt eindrücklich, dass viele Menschen noch uneins darüber sind, ob sich KI eher positiv oder negativ auf unser aller Leben auswirken wird. Aber glaubt man der in dieser Woche veröffentlichten Studie des Unternehmenssoftware-Anbieters IFS, sind zumindest Teile der Befürchtungen übertrieben.

Zwar wollen rund 60 Prozent der Unternehmen, die sich aktuell mit KI befassen – und das sind immerhin neun von zehn Befragten – mit der neuen Technologie ihre interne Produktivität verbessern.

Gleichwohl bekundet nicht einmal jedes fünfte Unternehmen, bestehende Arbeitskräfte durch KI ersetzen zu wollen (18 Prozent) – eine gute Nachricht: Denn in fast allen Umfragen rangiert das Thema Arbeitsplatzverlust ganz oben auf Liste der größten Ängste vor künstlicher Intelligenz.

Zumindest laut ihren offiziellen Beteuerungen ist das bei weitem nicht der wichtigste Aspekt für die Mehrzahl der Unternehmen. Was später im Praxiseinsatz der Technologie passiert, steht gleichwohl auf einem anderen Blatt.

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