Internet der Dinge: Von 2 Billionen Dollar Umsatz 2013 auf 7 Billionen Dollar im Jahr 2020

Laut einer Studie des US-Marktbeobachters IDC ist die weltweite Vernetzung aller Geräte und Maschinen über das Internet längst kein Buzz-Word mehr.

Dass das Internet der Dinge – also die weltweite Vernetzung von Geräten, Maschinen und Menschen übers Web – in den kommenden Jahren einer der wichtigsten Wachstumstreiber der IT sein wird, habe ich schon mehrfach hier im Blog beleuchtet.

In der vergangenen Woche hat der amerikanische IT-Marktbeobachter IDC die Aussichten in dem Markt, der ja gerade erst so richtig loslegt, näher beleuchtet. Das Fazit der Auguren: Das Internet der Dinge sei inzwischen kein Buzz-Word mehr, sondern werde Realität.

Und zwar gewaltig: Glaubt man der IDC-Schätzung, sollen die weltweiten Umsätze rund um die totale Vernetzung von knapp zwei Billionen Dollar im vergangenen Jahr auf über sieben Billionen Dollar im Jahr 2020 klettern. Die Zahlen umfassen die Hardware ebenso wie begleitende Dienstleistungen, Netzwerk-Infrastruktur bis hin zu Applikationen.

Im gleichen Zeitraum soll die Zahl der vernetzten Geräte von 9,1 Milliarden auf 28,1 Milliarden steigen – das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von fast 18 Prozent. Sofern die Prognosen auch nur halbwegs eintreten, stehen die IT- und Netzwerk-Anbietern also vor einer regelrechten Boomphase.

Quelle: IDC

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Alle Kommentare [1]

  1. Das Internet der Dinge wird Realität, die entsprechenden Umsätze sollen signifikant steigen. Das ist definitiv positiv zu werten, trotzdem müssen noch viele Unternehmen – und gerade der Mittelstand – darauf achten, den Anschluss an diese Realität nicht zu verlieren. Ein Großteil der Betriebe ist von der IT-Infrastruktur her noch lange nicht für eine grundlegende Umwälzung gerüstet. Die digitale Transformation ist das wohl wichtigste Thema unserer Zeit. Für Unternehmen gilt es jetzt, die traditionell starre IT in die nächste Generation zu führen. Sonst bekommt die deutsche Wirtschaft auf Dauer ein Problem.