Zwei Drittel der Mitarbeiter sind durch Zunahme von Home Office Cyberrisiken ausgesetzt

Cyberbedrohungen, Produktivitätseinbußen und der Druck auf den IT-Support treiben aktuell die Konsolidierung von Remote-Work-Lösungen voran.

Liebe Leserinnen & Leser, mit diesem Blog-Beitrag melde ich mich nach krankheitsbedingtem Ausfall und Urlaub zurück.

Dass Heimarbeit und Remote Work insbesondere durch die Corona-Krise zu einer Art „neuem Normal“ in der Arbeitswelt geworden sind, habe ich bereits mehrfach hier im Blog beleuchtet. Inzwischen zeigt sich jedoch: Viele Tools wurden zu Beginn der Pandemie eingeführt, um einen schnellen Umstieg auf Remote Work zu unterstützen.

Dadurch sind viele Unternehmen gezwungen, jetzt nachzuarbeiten. Fast zwei Drittel der IT-Verantwortlichen sind aktuell dabei, den Einsatz von Home-Office-Lösungen aktiv zu konsolidieren (65 Prozent). Dies ist der zentrale Befund einer gemeinsamen Studie des amerikanischen Fernwartungsspezialisten LogMeIn und des Marktforschers IDG.

Wie die Studie zeigt, besteht in Bezug auf Cybersicherheit und Effektivität der Remote-Work-Tools noch Verbesserungsbedarf: Knapp zwei Drittel der Befragten behaupten, ihre Mitarbeiter sind durch die Zunahme der Arbeit von zuhause Cyberrisiken ausgesetzt (66 Prozent).

Zudem haben die IT-Helpdesks zunehmend Probleme, ihre Mitarbeiter in Sachen Sicherheit zu unterstützen, denn:

  • 31 Prozent gehen davon aus, dass die Mitarbeiter ungeschützte Geräte verwenden, wenn sie remote arbeiten
  • 45 Prozent behaupten, die Belegschaft müsse sich 2021 ausschließlich auf ungesicherte WLAN-Netze zu Hause verlassen.

Diese Bedenken veranlassen immer mehr IT-Teams, effektive und integrierte Lösungen für Remote-Access und Fern-Support zu implementieren.

  • 60 Prozent der IT-Führungskräfte erwägen, die Investitionen in Tools für Remote Work zu erhöhen. Die durchschnittlichen Ausgaben werden dadurch in diesem Jahr voraussichtlich um 21 Prozent steigen.
  • 84 Prozent gaben an, dass spezielle Lösungen für die Fernarbeit die Produktivität steigern.
  • Zwei Drittel der Befragten wollen die eingesetzten Remote-Work-Tools bei einem vertrauenswürdigen Anbieter aktiv konsolidieren.

Die Ergebnisse bestätigen, dass die Corona-Pandemie eine dauerhafte Verschiebung zur Arbeit im Home Office bewirkt hat. Flexibles Arbeiten wird zum neuen „business as usual“ – oder dem neuen Normal, der neuen Realität.

Weitere Zahlen & Fakten zum Trend zur Fernarbeit in der folgenden Infografik – zum Vergrößern zwei Mal anklicken:

Quelle: LogMeIN/IDG

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